Wacker Burghausen kann heute den Totopokal gewinnen

Veröffentlicht: 02.05.2024 20:05 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Wacker Burghausen

Beim SV Wacker Burghausen hängt der Haussegen einmal mehr gehörig schief. Unter der Woche war bekannt geworden, dass der Verein dem Spielmacher und Publikumsliebling Youssef Mokhtari gekündigt hat. Doch heute soll, zumindest für die Mannschaft, der Fokus wieder auf das Sportliche gelegt werden. Am Vatertag um 14 Uhr trifft der SVW auf den Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim.

„Wir wollen den Pokal unbedingt nach Burghausen holen! Das ist unser gemeinsames Ziel, welches wir schon seit Saisonbeginn konsequent verfolgen. Wir gehen als Favorit in die Partie und wollen dieser Rolle auch gerecht werden. Da meine Mannschaft die bisherigen Pokalaufgaben allesamt sehr konzentriert angegangen ist, bin ich auch im Finale von einem Sieg überzeugt!“, gibt sich Georgi Donkov zuversichtlich.

Und die Zeichen, zumindest rein sportlich gesehen, stehen gut. Rosenheim spielt eine Klasse tiefer als die Salzachstädter, doch der Pokal hat seine eigenen Gesetze, besonders im Finale. Das weiß auch der Wacker Burghausen, die in Frohnlach vor einigen Jahren die Trophae gewinnen konnten. Damals, ebenfalls gegen einen unterklassigen Gegner, wurde gerade einmal ein Sieg im Elfmeterschießen erzielt.

Es hängt auch Einiges davon ab, wie die Mannschaft mit den aktuellen Vorkommnissen umgeht. Anfang der Woche wurde bekannt, dass der Verein aus der Grenzstadt den Vertrag mit Youssef Mokhtari gekündigt hat. Die Fans sind wütend, und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

Mit diesem Schritt haben sich die Salzachstädter einmal mehr ins eigene Fleisch geschnitten. Es geht um Geld, sinkende Zuschauerzahlen und ausbleibende Sponsoren. Doch hat sich der Verein mit dieser Aktion wirklich etwas gebracht, außer eine kurzfristige Ersparnis eines Spielergehaltes?

Die Anhänger des Vereins sind schockiert und fordern vehement den Rücktritt des Geschäftsführers Florian Hahn und des restlichen Vorstands. "Keine Ahnung von Fußball und Mitarbeiterführung" wird den Lenkern Wacker Burghausens vorgeworfen. Es werden somit auch, solange keine Reaktion von Seiten des Vereins erfolgt, weiterhin nur Wenige den Weg ins Stadion finden.

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