Veröffentlicht: 07.05.2024 14:51 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:
Die Spielvereinigung Unterhaching konnte beim Aufsteiger, der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Mainz, einen klaren 5:1 Sieg feiern. Somit bleib die Mannschaft von Christian Ziege weiterhin ungeschlagen und zumindest bis zum Sonntag stehen die Münchener Vorstädter auf dem zweiten Tabellenplatz. Mainz 05s Zweitbesetzung wartet nach wie vor auf den ersten Sieg in der dritten Liga, steht auch schön langsam unter Zugzwang.
Martin Schmidt, der Cheftrainer an der Seitenlinie des FSV Mainz 05 II, wechsdelte nach der 0:2 Niederlage in Stuttgarter bei den Kickers auf vier Positionen personell und gab Hack, Pflücke, Franzin und Reinhardt den Vorzug vor Gärtner, Wachs, Höler und Müller.
Christian Ziege, der Mann, der in seiner aktiven Karriere Weltmeister wurde und nun die Fäden bei der Spielvereinigung Unterhaching zieht, verzichtete nach dem 3:1 Sieg seines Teams beim Aufsteiger aus Großaspach auf große Umstellungen und brachte lediglich Dittrich für Welzmüller
In der Anfangsphase verhielten sich beide Mannschaften noch relativ zurückhaltend und abwartend und es kamen trotz guter Versuche auf beiden Seiten noch keine Chancen heraus. In der 20. Minute kamen dann die Unterhachinger erstmals richtig gefährlich vor das Tor der Hausherren und gingen durch Pascal Köpke, den Sohn des ehemaligen Nationaltorhüters Andreas Köpke, mit 1:0 in Führung.
Kaum war der Jubel über den Führungstreffer verklungen, zappelte das Spielgerät erneut im Netz des Tores der Mainzer Zweitbesetzung, die wie versteinert wirkte. Kenny Redondo hatte den Freiraum genutzt, der sich ihm anbot und erzielte den zweiten Treffer der Partie zur 2:0 Führung für die Gäste aus dem Münchener Vorort.
Der Doppelschlag brachte natürlich eine komfortable Situation für die Spielvereinigung mit sich, die nun erst einmal ein wenig das Tempo aus der Partie nahmen und auf eine sichere Defensive aus waren. Unterhaching konnte, auf Grund mangelnder Gefahr durch die Mannschaft von Martin Schmidt, das Spiel und das Tempo nach Belieben bestimmen und schaukelten den Zwei-Tore-Vorsprung sicher in die Halbzeitpause.
In der Kabine schien der Chefcoach der Nachwuchskicker der Mainzer allerdings die richtigen Worte gefunden zu haben, den bereits nach sieben Minuten im zweiten Spielabschnitt gelang der Anschlusstreffer. Pascal Reinhardt hatte sich in der 52. Minute für das 1:2 verantwortlich gezeigt und brachte seine Farben zurück in die Partie.
Der frühe Anschlusstreffer für die Gastgeber brachte diese nach einer eklatant schwachen ersten Hälfte wieder ins Spiel zurück. Doch die Hoffnung auf den Punktgewinn sollte in der 64. Minute wieder schrumpfen, den die Oberbayern zeigten sich einmal mehr komplett kaltschnäuzig vor dem Tor des FSV II. Mit einem genialen Steilpass war Andreas Voglsammer auf die Reise geschickt worden und der Stürmer der Hachinger ließ sich die Chance nicht nehmen, den Vorsprung seiner Mannschaft wieder auf zwei Tore aus zu bauen.
Der Treffer war ganz wichtig für Unterhaching, den Mainz hatte nach dem Anschlusstreffer Blut geleckt gehabt und wollte auf den Ausgleich drängen. Somit könnte die Ziege-Truppe den unkonzentrierten Start in die zweite Hälfte wieder ausmärzen. Nun hatte die Spielvereinigung Spiel und Gegner im Griff und ließ keinen Zweifel am Sieg aufkommen.
Und trotz der 3:1 Führung spielten die Gäste hier weiter munter nach vorne und beherrschten die junge Truppe aus Mainz. In der 81. Minute sollte es dann noch dicker kommen. Erneut war es Pascal Köpke, der eine Hachinger Chance erfolgreich zum Abschluss brachte und auf 4:1 erhöhte, womit die Partie für die U 23 des FSV Mainz 05 endgültig gelaufen war.
Doch der ehemalige Bundesligist hatte noch nicht genug und schaffte es in der 85 Minute die Auflösungserscheinungen in der Hintermannschaft der Hausherren aus zu nutzen und den 5:1 Endstand zu besorgen. Der eingewechselte Dominik Widemann setzte den Schlusspunkt in unausgeglichenen Partie.
Das Ergebnis geht, auch in der Höhe, völlig in Ordnung, da die Spielvereinigung über die gesamte Spieldauer, bis auf die ersten Minuten im zweiten Durchgang, spielbestimmend und effektiver im Spiel nach vorne war.
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