Veröffentlicht: 03.05.2024 22:16 Uhr | Autor: NP | Bild: | Quelle: svwehen-wiesbaden.de
Die Begegnung SV Wehen Wiesbaden gegen Hansa Rostock am 17. Spieltag musste aufgrund eines Urteils des DFB ohne Gästefans ausgetragen werden.
Aufgrund einiger Vorfälle beim Ost-Derby Dynamo Dresden gegen Hansa Rostock und anderen Spielen, bei denen Anhänger von HRO Pyrotechnik im Stadion zündeten, mussten die Rostock Fans bereits beim Spiel gegen Sandhausen und auch gegen SV Wehen Wiesbaden zu Hause bleiben. Der DFB verurteile den Verein unter Anderem zu zwei Auswärtsspielen ohne eigenen Anhang. Der Verein musste den beiden Heim Vereinen dafür eine Summe als Ausgleich, für die fehlenden Einnahmen zahlen.
In Wiesbaden wurde dieses Urteil konsequent umgesetzt, auch mit Hilfe von Ordnern des FC Hansa Rostock. Im Vorweg wurde der Kartenverkauf daher stark eingeschränkt. Ungefähr 200 mitgereiste Hansa Fans wurde der Zutritt zum Stadion verwehrt. Um dies zu gewährleisten, wurden die Ausweise vieler Fans kontrolliert. Alle Fans die eine Postleitzahl außerhalb des Postleitzahlenbereiches 60, 61 bis 65, 55, 56 und 34 hatten (Großbereich Wiesbaden), durften nichts ins Stadion. Dies hat allerdings auch dazu geführt, dass Wehen Wiesbaden Fans, die von weiter Weg angereist sind, nicht ins Stadion durften, obwohl sie keine Anhänger von Hansa Rostock sind. Ungefähr 20 SVWW-Fans haben sich daher bereits beim Verein beschwert.
In der 70. Minute gaben sich 15 Personen im Stadion als Hansa Rostock Fans zu erkenne. Bei den Personen handelte es sich allerdings bei allen um Wiesbadener aus dem entsprechenden Postleitzahlengebiet.
Der DFB ist sehr zufrieden mit der Umsetzung der Strafe.
Am 19. Spieltag, beim Spiel Rot-Weiß Ahlen gegen Hansa Rostock, dürfen auch endlich wieder alle Anhänger von Hansa Rostock ins Stadion.
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