Stuttgart II besiegt Rostock mit 3:1 - Spielbericht + Bilder

Veröffentlicht: 28.04.2024 21:25 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND

Der FC Hansa Rostock kommt einfach nicht richtig in Fahrt und musste nun auch noch die letzte Serie aufgeben. In Stuttgart bei der Zweitbesetzung des VfB gab es eine 3:1 Niederlage und somit musste Rostock erstmals in der Fremde als Verlierer vom Feld. Die Truppe von Jürgen Kramny hingegen konnte eine wichtige Reakion auf die Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen Aalen zeigen und bestätigte den Aufwärtstrend.

Jürgen Kramny, der Mann an der Seitenlinie der Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Stuttgart, stellte nach der 0:1 Pleite in Aalen nur auf einer Position um und stellte Elva für Grüttner in den Sturm.

Karsten Baumann, der Cheftrainer des FC Hansa Rostock, änderte seine erste Elf nach dem bitteren 1:3 gegen Großaspach auf zwei Positionen ab und startete mit Hoffmann und Gottschling für den gesperrten Erdmann und Jänicke.

Beide Mannschaften schienen von Beginn an auf ein Abtasten zu verzichten und wollten sofort in den offenen Schlagabtausch gehen. Nach nur zwei gespielten Minuten versuchte sich Michael Gardawski aus 20 Metern, doch er verzog um gut zwei Meter.

Auf der Gegenseite wurde es allerdings auch schon 120 Sekunden später gefährlich, als Elva sich in den Strafraum tankte, erst noch eine Hereingabe anttäuschte, dann aber selbst abzog. Das Netz wackelte, doch er hatte dieses nur von Außen getroffen.

Und es ging auch in der Folge weiter offen auf und ab. Beide Mannschaften hatten viele gute Ansätze, doch dass es richtig hochkarätig wurde, dafür war das letzte Anspiel noch nicht konsequent genug. Nach einer VIertelstunde verflachte das Tempo aber dann ein wenig und es ging übersichtlicher zur Sache.

Es war zu erkennen, dass sich Rostock um die Spielkontrolle bemühte und versuchte die Stuttgarter U 23 nicht zum Zug kommen zu lassen. Nach 23 Minute gab es die bisher beste Möglichkeit der gesamten Begegnung bisher. Andrist wurde ganz stark von Gardawski bedinet und so konnte dieser frei auf Uphoff, den Mann im Kasten des VfB Stuttgart, zugehen. Der Rostocker versuchte es mit einem Schlenzer, doch der Schlussmann machte sich ganz lang und parierte stark.

Es war auch weiterhin ein ordentliches Spiel beider Mannschaften, auch wenn es lange nicht mehr so schnell hin und her ging. Was aber noch fehlte, war die letzte Konsequenz in den Angriffen. Zumeist war der letzte Pass einfach nicht exakt genug und so begann das Aufeinandertreffen der beiden Teams ein wenig dahin zu plätschern.

Nach einigen guten Angriffsversuchen der Gäste hatte der VfB II kurz vor der Pause noch einmal richtig Glück, dass man nicht in Rückstand geriet. Nach einer starken Hereingabe von Gardawski stieg Kofler hoch und köpfte auf den Kasten. Uphoff war bereits geschlagen und der Torschrei war bei der Kogge auf den Lippen, doch auf der Linie klärte noch ein Jungschwabe und verhinderte so den Einschlag.

Auch nach der Pause waren die Gäste insgesamt die spielbestimmende Mannschaft und machten Dampf. Völlig folgerichtig fiel nach einer knappen Stunde dann auch der erste Treffer der Partie. Nach einem Freistoß in den Strafraum wurde es unübersichtlich. Ein Klärungsversuch der VfB-Defensive glückte nicht und so konnte Andrist die Übersicht bewahren und zum 0:1 für die Gäste einnetzen.

Die Freude sollte allerdings nicht sonderlich lange andauern, denn nur drei Minuten später gab es Elfmeter für die Hausherren. Dorda war ausgerutscht und hatte das Runde im eigenen Strafraum unglücklich mit der Hand gespielt. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt und gab den Strafstoß. Tashchy legte sich den Ball zurecht und verwandelte cool zum Ausgleich.

Und es sollte noch dicker für die Mannschaften von Karsten Baumann kommen, denn nur fünf Minuten später fiel der Führungstreffer für Stuttgarts U 23. Nach einer bärenstarken Flanke von Rathgeb war Sama hoch gestiegen und nickte eiskalt zum 2:1 ein.

Die Gäste waren nun natürlich geschockt und fanden vorerst nicht richtig in die Partie. Die Hausherren hingegen verlagerten sich nun natürlich auf Konter. Baumann reagierte und brachte mit Perstaller einen weiteren Angreifer, doch so wirklichen Zugriff bekamen die Ostseestädter nicht mehr. Die Rostocker konnten sich zwar noch einige ruhende Bälle erspielen, doch diese wurden fahrlässig vergeben.

Kurz vor dem Abpfiff konnte Stuttgart dann den Deckel drauf machen. Nach einem schnellen Konter sorgte Jerome Kiesewetter für den 3:1 Endstand.

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