SpVgg Unterhaching - Die Geschichte

Veröffentlicht: 02.05.2024 12:15 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: SpVgg Unterhaching | Quelle: wikipedia.de

Das Portrait des Sportparks und die bewegte Geschichte des ehemaligen Bundesligisten



Anfang der 90er erbaut, um der recht erfolgreichen Spielvereinigung den Auszug aus dem Stadion an der Grünau zu gewährleisten, wurde das Stadion nach dem unerwarteten Bundesligaaufstieg 1999 gemäß den Bedingungen des DFB ausgebaut.

Zuvor fanden bis zu 11.000 Zuschauer Platz. Die damalige Haupttribüne, die heutige West, und die Südtribüne samt der Überdachung bestanden damals bereits in ihrer heutigen Form.

Nordtribüne bestand lediglich aus einigen Betonstufen. Die Osttribüne hingegen war ein Grashügel. Durch den Bundesligaaufstieg musste wie bereits erwähnt auf eine Kapazität von 15.000 Zuschauer erhöht werden. Dies brachte auch die Entstehung zahlreicher neuer Parkplätze und die Beseitigung möglicher Gefahrenquellen im Innenbereich mit sich.

Der erste Bauabschnitt war die Aufstockung der Nordtribüne um mehr Gästefans Platz zu bieten, sowie die Befestigung der Osttribüne, welche dann mit Sitzplätzen bestückt wurde. An der Nordostecke entstand zusätzlich eine Stehplatzkurve und das alles vor Beginn der Saison 1999/00. Während der Spielzeit wurde die Nordtribüne noch weiter aufgestockt, fanden erst 10.300 Zuschauer Platz im Sportpark. Die Einbußen kamen durch den Umbau der Osttribüne in einen Sitzplatzbereich.

Die West- und Südtribüne konnten nur durch erheblichen finanziellen Aufwand aufgestockt werden, da das Vereinsheim, bzw. dessen Überdachung die Arbeiten behindert hätte. Außerdem war bereits hinter der Nordwest-tribüne ein „Vip-Haus“ entstand, also blieb als einzige Möglichkeit zur Erfüllung der Auflagen des DFB die Nord- und die Osttribüne weiter auszubauen. Es entstand auch noch eine Kurve von der Süd- zur Westtribüne. Die Osttribüne bekam nach weiterer Aufstockung noch ein Fertigdach verpasst. Die Nordtribüne wurde wie geplant nochmals erhöht, ebenso wurde die Nordostkurve auf die gleiche Höhe hochgezogen. Diese Umbauten brachten dann die nötige Kapazität von 15.053 Zuschauern. Somit waren endlich die Anforderungen des DFBs erfüllt worden.

Auch das Umfeld wurde verbessert. Parkplätze, Fuß- und Radwege zur S-Bahnstation wurden erweitert. Auch weitere Kunst- und Naturrasenplätze wurden angelegt, um der Mannschaft ein professionelles Training zu ermöglichen. Weitere Ausbauten wurden dann nach dem Abstieg in die 2. Fußballbundesliga aber dann auf Eis gelegt.

Höhepunkte im Stadion

Höhepunkt im Stadion war das ausverkaufte Spiel am letzten Spieltag der Saison 1999/00 gegen Bayer Leverkusen als Unterhaching mit einem 2:0 Erfolg der Werkself die Meisterschaft gekostet hat. Diesen gewann dann der Nachbar aus München, der FC Bayern.

Weitere Höhepunkte waren die Bundesligasiege über TSV 1860 München und den FC Bayern München in der Saison 2001/2002.

Eckdaten

Name: Sportpark Unterhaching
Zuschauerkapazität: 15.000
Erbaut: 1990
Letzte Modernisierung: 1999 bis 2000

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