SG Dynamo Dresden siegt bei Hansa Rostock mit 3:1 - Spielbericht

Veröffentlicht: 29.04.2024 16:15 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Gästeblock bei Spiel Rostock - Dresden (imago/objectivo)

Der FC Hansa Rostock hat erstmals nach der Unentschiedenserie wieder ein Spiel verloren und unterlag trotz engagierter Leistung dem Ligaprimus aus Dreden mit 1:3. Dynamo nutzte so die Patzer der Verfolger und hat schon 12 Punkte Vorsprung auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Die SGD war im ersten Durchgang in Führung gegangen und konnte zu Beginn der Schlussviertelstunde nachlegen, Hansa kam zwar in der Nachspielzeit noch einmal ran, doch statt des 2:2 fiel mit dem Abpfiff der Treffer zum 1:3 Endstand.

Karsten Baumann, der Coach der Kogge, musste nach dem 0:0 gegen Wiesbaden dreifach umbauen, denn Gardawski und Kofler fehlten gesperrt, Henn wurde nicht rechtzeitig fit. Hoffmann, Baumgarten und Perstaller durften dafür anfangen.

Uwe Neuhaus, der Cheftraier der SG Dynamo Dresden, brachte nach dem 4:0 Erfolg nur ein neues Gesicht. Aosman durfte für Tekerci starten.

Hansa begann mutig gegen den großen Favoriten und versuchte von Beginn an die Dresdner früh an zu laufen und so zu Fehlern zu zwingen. Auch der erste Abschluss der Partie gehörte den Hausherren, als Perstaller auf Benyamina quer gelegt hatte und dieser aus 14 Metern aber dann zu überhastet abzog.

Nach zehn Minuten wurde dann aber die Gäste besser und spielbestimmend. Nach einer Flanke von Müller hatte Eilers viel zu viel Platz, sein Kopfball mit dem Hinterkopf allerdings ging ebenfalls recht deutlich am Kasten vorbei.

Eine Viertelstunde war gespielt, als Dresden zum ersten Mal jubeln konnte. Nachdem Stefaniak einen Freistoß von der Seite aus scharf in die Mitte geschlagen hatten, hielt Hartmann den Kopf hin und veränderte die Richtung der Flugbahn nur ein wenig. Schuhen, der Keeper der Hanseaten schien irritiert und konnte nicht mehr reagieren und die Pille landete zum 0:1 in den Maschen.

Beinahe wäre den Rostocker nach 20 gespielten Minuten die passende Antwort geglückt. Nach einem langen Freistoß hatten es die Gäste nicht geschafft, das Spielgerät entscheidend zu klären und so kam Ikeng an den Ball und konnte ungestört aus 13 Metern abziehen. Sein strammes Geschoss jagte allerdings am rechten Pfosten vorbei ins Toraus.

Hansa hat sich langsam aber sicher erholt gehabt und arbeitete auf den Ausgleich hin, Dresden allerdings machte hinten dicht und ließ so gut wie gar nichts zu. Nach einer halben Stunde war dann der Spielfluß doch recht dahin und beide Teams neutralisierten sich, auch wenn Rostock deutlich mehr für das Spiel tat. Bis zur Pause passierte aber Nichts mehr und es blieb bei der knappen Führung für Dynamo.

Im zweiten Durchgang erwischten die Hausherren wieder einen guten Start und konnten nach nur 240 Sekunden erstmals gefährlich werden, nachdem Dorda einen Eckball genau auf Erdmann brachte. Dieser verlängerte, aber am zweiten Pfosten verpasste Benyamina knapp.

Dresden blieb defensiv ausgerichtet und hatte in der Folge viel Ballbesitz, scheinbar hatte Dynamo die Kogge nun im Griff, denn die Hanseaten ließen ein wenig den Mut vermissen. Nach einer guten Stunde drängten die Sachsen dann auf die Vorentscheidung und spielten einen Angriff nach dem Anderen, in der 66. Minute scheiterte Pascal Testroet nach einer guten Einzelleistung am starken Schuhen, dem Mann zwischen den Pfosten des Tores des FC Hansa Rostock.

Und eine Viertelstunde vor dem Ende der regulären Spielzeit fiel dann das 2:0. Nach einem schlimmen Fehlpass von Ahlschwede wurde Testroet auf die Reise geschickt, der vor Schuhen auf Tekerci ablegte. Dorda grätschte in den Ball hinein und wollte klären, buchsierte die Pille aber direkt in den eigenen Kasten.

Rostock warf nun noch einmal Alles nach vorne und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. In der 83. Minute brachte Ülker einen Freistoß gut in die Mitte, vo Hoffmann aber deutlich mit dem Kopfball scheiterte.

In der 90. Minute wurde es dann noch einmal spannend, denn nach einem ruhenden Ball von Dorda fiel der Anschlusstreffer. Er brachte eine Ecke in die Mitte, wo sich Ikeng gegen Hefele im Kopfballduell durchsetzen konnte und zum 1:2 einnetzte.

Doch in der Nachspieltzeit hatte Dynamo die Entscheidung parat. Aosman hatte den Ball nach einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte unter Kontrolle gebracht und perfekt für Testroet vorbereitet, der am zweiten Pfosten aus sieben Metern nur noch einschieben musste um den 1:3 Endstand her zu stellen.

Mehr zum Thema:
Zur vollständigen Artikel Ansicht >

Artikel mit deinen Freunden teilen:

Startseite | Datenschutz | Impressum