Rostock: Geldstrafe und Teilausschluss der Fans

Veröffentlicht: 05.05.2024 12:34 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Hansa Rostock

Gegen Wehen Wiesbaden bleiben Teile der Südtribüne geschlossen.

Nach den Vorkommnissen beim Drittliga-Spiel Hansa Rostock gegen RB Leipzig (0:1) am 26. April hat das Sportgericht des DFB den Drittligisten Hansa Rostock mit einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt. Zudem muss der Verein sein nächstes Drittliga-Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden am 10. Mai (ab 13.30 Uhr) unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Die Blöcke 21 bis 27 A der Südtribüne müssen dabei geschlossen bleiben. Für die Anhänger des Heimvereins sind stattdessen ausschließlich Sitzplätze vorgesehen, die einer besonderen Überwachung unterliegen.

Während der Halbzeitpause des Spiels gegen Leipzig hatten von der Südtribüne ausgehend Zuschauerausschreitungen begonnen, die etwa 45 Minuten andauerten. So überwanden zahlreiche Personen Absperrungen eines Rolltores und Freiflächen des Zuschauerbereiches und bewarfen Gästeanhänger mit Farbeiern und Steinen. Weitere Zuschauer rannten die Treppen hinunter und griffen Polizisten und Ordner an. Etwa zeitgleich zerstörten Heimfans die Sanitäranlagen im Bereich der Südtribüne und verwendeten so entstandene Bruchstücke sowie Glasflaschen und Beutel als Wurfgeschosse gegen Polizisten. Schon vor Spielbeginn waren die Verschlusssysteme an elf Toren im Gästebereich manipuliert worden. An Gebäuden und Einrichtungen im Stadionbereich entstand nach Angaben des Vereins ein Sachschaden von etwa 20.000 bis 25.000 Euro.

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