Veröffentlicht: 06.05.2024 02:16 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: RB Leipzig | Quelle: Lvz-online.de
Drittliga-Aufsteiger RB Leipzig befindet sich derzeit wahrlich in herausragender Form. Auch die zweite Testpartie konnten die "Roten Bullen" an diesem Wochenende gewinnen. Nach dem Sieg gegen Regionalliga-Westvertreter FC Viktoria Köln gelang auch gegen den Nordkontrahenten TSV Havelse ein Sieg, diesmal mit 2:0. In der abgelaufenen Spielzeit hatten die ehemaligen Breitenreiter-Schützlinge lange Zeit um den Aufstieg mitgespielt und haben sich auch vor rund 1000 Zuschauern am Leipziger-Trainingsgelände am Cottaweg als sehr komplizierter Gegner erwiesen. Insgesamt erwies sich RB jedoch als das deutlich bessere Team in diesem hochinteressanten Vergleich.
RBL-Stammkeeper Coltori zur Schonung
Ähnlich wie beim Köln-Spiel konnten aufgrund von Verletzungen die Spieler Matthias Morys, Fabian Franke und auch Neuzugang Joshua Kimmich wegen Verletzungsproblemen nicht zum Aufgebot gehören. Eine Ruhepause hat unterdessen Stammkeeper Fabio Coltori erhalten, während dafür Ersatzmann Erik Domaschke eine Bewährungsprobe erhalten hat. Auch Benjamin Bellot ist ins Aufgebot gerückt, Spielführer für Rasenballsport war der routinierte Christian Müller.
Eigentor bringt RB-Führung
Besonders im ersten Spielabschnitt konnte RBL sich zahlreiche Tormöglichkeiten erarbeiten. Schnell und über außen wurden einige Angriffe gezielt vorgetragen. Die Gäste aus Havelse hatten gegen diese fußballerische Klasse keine echte Gegenwehr. Es fehlte den Leipzigern letztlich an der notwendigen Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Knapp zehn Spielminuten vor der Halbzeitpause konnte Tobias Holm eine Kugel ins eigene Gehäuse abfälschen. Ursprünglich war das Ziel des TSV-Defensivkickers, dass der Pass von Yussuf Poulsen auf Andre Luge unterbunden werden sollte. Mit dieser 1:0-Führung ist es dann in die Halbzeitpause gegangen.
"Ich habe heute wenig von der mannschaftlichen Geschlossenheit gesehen"
In den zweiten 45 Spielminuten wurden einige Personalwechsel von Rasenballsport-Trainer Alexander Zorniger vorgenommen. Besonders bis zur 60. Spielminute gab es dadurch keinen richtigen Spielfluss. In der 70. Spielminute konnte der Torjäger vom Dienst, Daniel Frahn, seine Torgefährlichkeit beweisen, als er den Gäste-Keeper geschickt umdribbelte und zum 2:0-Endstand einschieben konnte. Trotz dieses verdientes Sieges konnte RBL-Coach Alexander Zorniger keine echte Zufriedenheit demonstrieren, wie er gegenüber der Leipziger Volkszeitung deutlich gemacht hat: „Ich habe heute wenig von der mannschaftlichen Geschlossenheit gesehen." Seine zweiten Geburtstag durfte anlässlich dieser Partie das RB-Maskottchen Bulli feiern.
Rasenballsport Leipzig spielte mit folgender Mannschaftsaufstellung:
RB Leipzig: Domaschke (46. Bellot) – Müller (60. Heidinger), Hohenender, Sebastian, Judt (46. Papadimitriou) – Röttger, Ernst (60. Kaiser), Luge (60. Schulz) – Fandrich (60. Rockenbach) – Poulsen (46. Frahn), Thomalla (46. Kammlott)
Tore: 1:0 Holm (38., Eigentor), 2:0 Frahn (70.
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