RB Leipzig gewinnt das Ostduell gegen Erfurt mit 2:0 - Spielbericht

Veröffentlicht: 04.05.2024 14:43 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.

Die Mannschaft von Alexander Zorniger konnte sich mit dem ersten Heimsieg der Saison gegen den FC Rot-Weiß Erfurt in der Spitzengruppe der Tabelle festsetzen. Nach dem Traumstart und dem frühen 1:0 hatten die Bullen allerdings alle Hände voll mit den starken Erfurtern zu tun, um die drei Zähler ein zu fahren.

Alexander Zorniger veränderte seine Startaufstellung nach dem Remis seiner Leipziger gegen den MSV Duisburg an zwei Stellen und ließ Rockenbach da Silva und Poulsen wieder von Beginn an für Kammlott und Mrys auflaufen.

Walter Kogler, der Österreicher an der Seitenlinie des FC Rot-Weiß Erfurt veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:1 gegen den SV Wacker Burghausen ebenfalls auf zwei Positionen undbrachte den gesperrten Öztürk und den erkrankten Pfingsten-Reddig Strangl und Fillinger vom Anpfiff weg.

Mit der ersten Aktion lagen die Gäste aus Erfurt bereits mit 1:0 zurück. Stefan Kleineheismann wollte einen langen Ball aus der Leipziger Defenisve auf seinen Torwart zurück legen, doch der Pass geriet zu kurz und Yussuf Poulsen stocherte den Ball zum 1:0 für RBL über die Linie.

Leipzig war nach dem frühen Treffer ein wenig defensiver, als man erwartet hätte, doch die "roten Bullen" störten früh und zwangen die Gäste zu Fehlern im Spielaufbau. Doch nach einer Viertel Stunde drosselte das Zorniger-Team das Tempo ein wenig.

Erfurt kam allerdings auch nicht wirklich aus der eigenen Hälfte heraus, stand dennoch im eigenen Strafraum kompakt und ließ sehr wenig zu. Nach 21 Minuten fand dann Thiago Rockenbach eine Lücke in der Abwehrkette der Rot-Weißen und steckte auf Poulsen durch, doch der brachte den Querpass nicht an den Mann.

Nach 27 Minuten hatten dann die Gäste die erste richtig gute Gelegenheit ihrerseits. Nach einem Freistoß landete der Ball auf dem Kopf vom völlig frei stehenden Brandstetter, doch der nickte das Kunstleder nur an die Querlatte.

Beide Mannschaften kämpften nach wie vor um jeden Meter Raumgewinn. Leipzig fiel weiterhin recht wenig ein. Einzig Yussuf Poulsen kämpfte sich immer wieder auf seinem Flügel durch, doch die Gefahr seiner Flanken blieb vorerst eher gering.

In der 37. Minute gab es dann den nächsten fatalen Patzer der Defensivabteilung der Gäste. Ein Querpass landete bei Rockenbach, der sofort auf Poulsen durchsteckte. Dieser war nun allein auf dem Weg in Richtung Erfurter Tor, wo Klewin, der Keeper Erfurts, den Dänen legte, doch die Pfeiffe des Schiedsricher blieb stumm.

Nach dem Seitenwechsel wären die Gäste beinahe wieder überrumpelt worden. Laurito versuchte eine Flanke von Judt in der 50. Minute zu klären, doch der Schuss ging im wahrsten Sinnde des Wortes nach hinten los. Klewin musste da schon all sein Können aufbringen, um das Eigentor seines Mitspielers zu verhindern.

Beide Mannschaften taten sich dann in der Folge schwer, den Spielfluss aufrecht zu erhalten. Erfurt versuchte sich immer wieder mit langen Bällen, doch damit zerrissen die Thürigner nicht viel. In der 71. Minute zeigte die Kogler-Elf dann erstmals eine feine Kombination und wurde schon gefährlich. Brandstetter hatte Engelhardt durch die Mitte geschickt, der wurde dann aber von Hoheneder bedrängt. Engelhardt legte dann auf Strangl ab, doch der zögerte zu lange mit dem Abschluss und wurde dann von den Bullen-Verteidigern gestellt.

In der 83. Minute wäre dann beinahe der Ausgleich für die Gäste gefallen. Erneut war es Marius Strangl, der von Marco Engelhardt bedient wurde. Frei vor Coltorti, dem Mann zwischen den Pfosten des Leipziger Tores, spitzelte Stangl das Leder an jenem vorbei, kam nur leider nicht mehr hinterher. So hüpfte das Kunstleder am Tor vorbei.

Die Entscheidung fiel dann in der 87. Minute. Erfurt hatte aufgemacht und Poulsen vollstreckte von der rechten Strafraumseite aus unhaltbar mit einem satten Linksschuss ins lange Eck zum 2:0 Endstand.

Erfurt war bemüht, doch Leipzig war einfach die bessere Mannschaft und den Rot-Weißen auf nahezu jeder Position technisch und spielerisch überlegen, was das Ergebnis auch rechtfertigt.

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