Osnabrück zieht mit Lotte gleich – Spielbericht + Bilder

Veröffentlicht: 03.05.2024 15:49 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Frank Diederich

Vor 10.000 Zuschauern im Lotter Frimo-Stadion trafen Lotte und Osnabrück aufeinander und zeigten ein spannendes Derby. Durch den Sieg springen die Lila-Weißen auf Rang 16 und haben nun, genau wie die Sportfreunde, 29 Punkte auf dem Konto.

Es ging gleich richtig munter los in Lotte. Bereits nach vier Minuten gab es einen Elfmeter für die Gäste, nachdem Danneberg von Heyer im Strafraum gelegt worden war. Alvarez trat an und ließ Fernandez im Kasten der SFL keine Chance, das 0:1 zu verhindern.

Doch die Heimelf hatte die passende Antwort parat und konnte gerade einmal sechs Minuten später ausgleichen. Heyer war von Pires-Rodrigues perfekt bedient worden und zimmerte das Ding aus der Drehung in die Maschen zum 1:1.

Es war ein gutes Spiel und beide Mannschaften spielten offensiv ausgerichtet. Nach 25 Minuten konnte Alvarez seine Farben erneut in Führung bringen. Es war ein sehr kurioser Treffer, denn der Schuss von Alvarez aus 35 Metern entwickelte sich zur Bogenlampe. Fernandez war weit vor seinem Kasten gestanden und eilte zurück, doch er verschätzte sich ein wenig und so schlug das Ding zum 1:2 ein.

Es ging weiterhin munter auf und ab in einem packenden Spiel, ein Tor sollte aber erst wieder nach der Pause fallen. Osnabrück war nach dem Wiederanpfiff zu passiv gewesen und das wurde sofort bestraft. Nach einem Ball von der linken Seite stand Pires-Rodrigues genau richtig und fackelte nicht lange. Sein Schuss wurde noch von Susac so abgefälscht, dass das Ding im Winkel einschlug.

Dieses Derby hatte Alles, was so ein Spiel ausmacht. Es wurde richtig hitzig und die Emotionen kochten immer wieder hoch. Es gab aber auch immer wieder gute Chancen, ein weiteres Tor blieb aber lange aus.

Erst in der Nachspielzeit gab es den Lucky Punch. Der VfL konnte in der 91. Minute tatsächlich den Siegtreffer landen und dieser war ebenfalls wieder kurios. Nach einer Flanke grätschte Heider das Ding an die Latte, von dort aus war es dann Danneberg, der gegen zwei Gegenspieler irgendwie noch mit dem Knie vollstreckte und den 3:2-Endstand für die Gäste herstellte.

Mehr zum Thema:
Zur vollständigen Artikel Ansicht >

Artikel mit deinen Freunden teilen:

Startseite | Datenschutz | Impressum