Osnabrück siegt nach kurioser Schlussphase – Spielbericht

Veröffentlicht: 05.05.2024 17:38 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: imago/osnapix

Der VfL Osnabrück war im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und ging folgerichtig in Führung. Kurz vor Schluss fiel aber der Ausgleich aus dem Nichts, doch die Lila-Weißen machten in der Nachspielzeit den ganz wichtigen Siegtreffer und so rangiert der VfL wieder auf Rang 3.

Osnabrück erwischte den optisch besseren Start, doch die erste Riesenchance hatten die Gäste. Gebhart hatte eine Flanke auf Andrist verlängert, doch der scheiterte an der Querlatte.

Die Lila-Weißen ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und machten weiter Druck, nach einer guten Viertelstunde scheiterte Willers mit einem Hochkaräter aus kurzer Distanz, Schuhen im Hansa-Kasten hatte eine grandiose Parade ausgepackt.

Je länger das Spiel dauerte, umso näher kamen die Hausherren dem Führungstreffer und zeigten den Zuschauern an der Bremer Brücke ein flottes Spiel, nach einer halben Stunde belohnte sich der VfL dann auch endlich. Nach einer Ecke kam Groß an den Ball. Er traf nur einen Verteidiger, doch Syhre konnte den Abpraller aus kurzer Distanz einnetzen und so das 1:0 erzielen.

Und auch nach dem Treffer war hier nur eine Mannschaft, vor der Pause passierte aber nicht mehr viel. Nach dem Seitenwechsel investierte dann Rostock sichtbar mehr und versuchte auf den Ausgleich hin zu arbeiten, Osnabrück lauerte hingegen und wäre nach einer Stunde beinahe zum 2:0 gekommen, doch nach einem Traumpass von Sangare auf Syhre war es wieder Schuhen, der eine Spitzenparade auspackte.

Während Rostock einfach zu ungefährlich war machte die Heimmannschaft hier offensiv fast Nichts mehr und so lief der Kogge langsam aber sicher die Zeit davon. Die Schlussphase wurde aber kurios. Aus dem Nichts fiel in der 89. Minute doch noch der Ausgleich für Rostock, Erdmann behielt nach einer Flanke von Andrist und einer ungewollten Verlängerung von Osnabrücks Willers die Übersicht und machte das 1:1.

Doch Osnabrück zeigte die perfekte Antwort und machte tatsächlich in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer. Hohnstedt war im Strafraum sträflich frei und nutzte die Chance, um die Bremer Brücke in ein Tollhaus zu verwandeln und den Siegtreffer für sein Team zu erzielen.

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