Veröffentlicht: 08.05.2024 21:15 Uhr | Autor: MSPW | Bild: VfL Osnabrück
Aufsichtsrat des Traditionsvereins spricht Geschäftsführer das Vertrauen aus.
Wenige Tage nach dem Rücktritt des bisherigen Präsidenten Prof. Dr. Christian Kröger, seinem Vize Clemens Seelmeyer und des Aufsichtsratsvorsitzender Michael Meyer sind die verbliebenen Verantwortlichen des VfL Osnabrück bemüht, die Wogen zu glätten. So sprachen jetzt die Mitglieder des Aufsichtsrates der VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA und auch der Geschäftsführungsbeirat dem VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend einmütig das Vertrauen aus. Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Olaf Becker und Vizepräsident Christoph Ehrenberg betonten, dass der Geschäftsführer die volle Unterstützung beider Gremien habe. Damit seien die Voraussetzungen für eine konstruktive Zusammenarbeit gegeben. Zu Beginn der Führungskrise des Traditionsvereins war Wehlend noch ebenso wie Vizepräsident Ehrenberg von Sponsoren und Gremiumsmitgliedern öffentlich zum Rücktritt aufgefordert worden.
Die verbliebenen Aufsichtsratsmitglieder sind jedoch der Meinung, dass sich der VfL Osnabrück unter Wehlends Leitung „im Rahmen der angestrebten Konsolidierung auf einem guten Weg“ befindet. „Sowohl Rentabilität als auch Liquidität entwickeln sich gegenüber der im Juli 2013 durch den Aufsichtsrat genehmigten Planung deutlich positiver. Dies bescheinigt auch der DFB, der dem Klub im Rahmen der Nachlizenzierung die für den erfolgreichen Spielbetrieb in der 3. Liga erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bestätigt hat“, teilte der Verein in einer offiziellen Erklärung mit. „Es geht jetzt vor allem darum, dass wir wieder fokussiert an Sachthemen wie dem sportlichen Erfolg, der wirtschaftlichen Bestandssicherung und einer erfolgreichen Weiterentwicklung des VfL Osnabrück arbeiten“, so Geschäftsführer Wehlend, der in den nächsten Wochen persönliche Gespräche mit Sponsoren und Fanvertretern führen will, um wieder Vertrauen zu gewinnen.
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