Neue Schulden bei den Stuttgarter Kickers

Veröffentlicht: 04.05.2024 15:36 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Stuttgarter Kickers | Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

Drei Tage sind noch Zeit bis zur Mitgliederversammlung der Stuttgarter Kickers. Am kommenden Montag wird die so wichtige Versammlung stattfinden. Nun hat Vereinspräsident Rainer Lorz eingestehen müssen, dass das Defizit für den abstiegsbedrohten Drittligisten im Vergleich zur letzten Spielzeit sich vergrößert hat.

„Wir schneiden diesmal leider deutlich schlechter ab“

Im Gespräch mit den „Stuttgarter Nachrichten“ hat Lorz die Gründe dafür erklärt: „Die Trainerwechsel und das Aufstocken des Kaders in der vergangenen Winterpause um drei Spieler gingen nicht spurlos an uns vorüber. Auch blieben die Erträge zum Teil hinter den Planungen zurück. „Wir schneiden diesmal leider deutlich schlechter ab.“ Schon im letzten Geschäftsjahr mussten die Kickers ein Minus in Höhe von 32.628 Euro verkraften. Der Jurist aus Stuttgart sah es als notwendig an, dass er weiteres Geld aus der Vereinskasse nehmen musste. So meinte er dazu zu berichten: „Wir standen vor der Entscheidung, mit einem positiven Ergebnis in die Regionalliga abzusteigen oder mit einem negativen in der dritten Liga zu bleiben, also haben wir investiert.“

Nachverpflichtungen und Trainerwechsel sorgen für neue Schulden

Ähnlich wie in der abgelaufenen Spielzeit gibt es auch in dieser Saison einen Kampf gegen den Abstieg. Auch nun musste wieder auf dem Transfermarkt agiert werden und die vereinslosen Gerrit Müller und Marco Calamita wurden erst einmal vorläufig bis zum Saisonende unter Vertrag genommen. Ein weiterer Grund für das gesteigerte Minus, ist der verpatzte Saisonstart und die damit einhergehende Beurlaubung von Coach Massimo Morales: Dieser ist nun von Horst Steffen ersetzt worden. Dazu weiß der Kickers-Boss zu berichten: „Wir werden versuchen, den sehr großen Kader zu verkleinern, wobei das Verletzungspech insoweit entlastend wirkt. Unabhängig davon müssen wir damit rechnen, dass wir Geldspritzen benötigen.“

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