MSV Duisburg: Erkrankter Bajic steigert sein Trainingsprogramm

Veröffentlicht: 30.04.2024 03:40 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: MSV Duisburg | Quelle: derwesten.de

Dieser Ausfall von MSV Duisburg-Innenverteidiger Branimir Bajic hat sichtlich geschmerzt. Wegen einer Virusinfektion hat der ehemalige bosnische Nationalspieler in der bisherigen Saisonvorbereitung nur wenig mitwirken können. Seit dem vergangenen Freitag hat er nun wieder den Trainingsbetrieb aufnehmen können. Auf der Prioritätenliste ganz weit oben steht zweifelsfrei auch der läuferische Faktor für den Defensivspezialisten, der in der nächsten Zeit viele Laufeinheiten absolvieren muss.

Zunächst leichte Laufeinheiten für Bajic

Bajic gilt zweifelsfrei als ein Mann der klaren Worte. So bringt er nun deutlich zum Ausdruck: „Es war furchtbar langweilig.“ So ist es eine Virusinfektion gewesen, die ihn die letzten Wochen spürbar außer Gefecht gesetzt hat. Jede noch so kleine körperliche Anstrengung konnte er nicht durchführen. Nun geht sein Blick klar nach vorne. Er möchte den Rückstand so schnell wie möglich aufholen, damit er wieder eine echte Alternative im Laufe der Saison werden kann. MSV-Coach Gino Lettieri berichtet dazu folgendes: „Er konnte 20 Minuten laufen. Das ist doch ein Anfang.“ Der mittlerweile 34-Jährige muss nun vor allem auch geduldig sein, bis er seine Rückkehr ins Mannschaftstraining schließlich feiern kann. Bezüglich Charakter und Einsatzbereitschaft ist der ehemalige Koblenzer jedoch ein echtes Vorbild. Nun muss noch abgewartet werden, inwiefern sein Körper auf die ansteigenden Belastungen reagieren wird.

Neben Bajic fällt auch Gardawski für den Saisonauftakt aus

In der letzten Woche hat Bajic zwei Blutuntersuchungen bestritten. Die Ärzte haben ihr Einverständnis daraufhin geben können. Die Abhängigkeit zum Abwehrchef ist immer noch enorm, denn in den letzten Testspielen hat die Abwehrkette ohne ihren erfahrensten Mann nicht immer sattelfest wirken können. Es ist nicht allzu verwunderlich, dass der Routinier nicht wieder bis zum Auftaktspiel beim SSV Jahn Regensburg mitwirken kann. Deshalb wird es auf das Improvisationsvermögen von Coach Lettieri ankommen, der ein wenig verschieben muss. Neben Bajic wird definitiv auch Michael Gardawski in den ersten beiden Spielen ausfallen. Der ehemalige Kölner ist in den letzten Testspielen zumeist als Außenverteidiger getestet worden und muss seine Rot-Sperre aus der letzten Spielzeit noch absitzen.

FCB-Keeper Starke kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Die Vorfreude bei den Zebras ist wahrlich enorm, dass kein Geringerer als der Rekordmeister FC Bayern München in die Schauinslang-Arena kommen wird. Dieses Spiel wird neben enorm wichtigen Einnahmen auch einen Rückkehrer präsentieren können, denn Keeper Tom Starke wird sein Comeback geben können. Der Ersatzkeeper des neuen und alten Deutschen Meisters und Pokalsiegers will noch einige Jahre Fußball auf dem allerhöchsten Niveau spielen und freut sich spürbar auf die Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte.

Wichtige Bewährungsprobe gegen FC Bayern vor dem Liga-Auftakt

Nach aktuellem Stand scheint es darauf hinauzulaufen, dass es keinen Neuzugang für die anstehende Spielzeit geben wird. Zuletzt wurde der niederländische Mittelfeldmann Lorenzo Davids intensiv getestet. Der Cousin des ehemaligen Weltstars Edgar Davids hat schon Deutschland-Erfahrung vorzuweisen. So hat er für den FC Augsburg in der Bundesliga gespielt. Bis zum 31. August hat der MSV Duisburg nun noch die Möglichkeit, dass er auf dem Transfermarkt tätig werden kann. Im Benefizspiel gegen den FC Bayern München wird höchstwahrscheinlich eine Mannschaft aufgeboten werden, die auch die Startformation für das Auftaktspiel gegen den SSV Jahn Regensburg sein wird. Mit einem Auftaktsieg gegen die Domstädter wollen die Meidericher dafür sorgen, dass die Zielsetzung Zweitliga-Aufstieg direkt mit einem sportlichen Erfolgserlebnis untermauert werden kann. Im Laufe des Spiels kann es dennoch zu einigen Wechseln kommen. So hat etwa Lettieri deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er gerne „kräftig durchwechseln“ wird, wie er der „Rheinischen Post“ anvertraut hat. Alle Kaderspieler können sich gewiss über Spielanteile erfreuen.

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