Kiel feiert den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen - Spielbericht + Bilder

Veröffentlicht: 08.05.2024 06:42 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND

Holstein Kiel scheint immer besser ins Rollen zu kommen und zeigten nach der Niederlage zuletzt nach zwei Siegen in Folge nun in Erfurt wieder auf die Siegerstraße begeben und die bittere Niederlage zuletzt gegen Würzburg vergessen gemacht. In der Tabelle sieht es so aus, dass Erfurt nach der zweiten Niederlage in Folge auf Rang 16 abgerutscht ist, Kiel klettert auf Platz 12. Natürlich hat den Störchen auch geholfen, dass man bereits nach wenigen Augenblicke in Führung lag.

Christian Preußer, der Mann an der Seitenlinie des FC Rot-Weiß Erfurt, stellte nach der 1:2 Pleite gegen Cottbus ein mal um, den Judt hatte seine Sperre abgesessen und ersetzte Nikolaou.

Auf Kieler Seite stellte Cheftrainer Kartsen Neitzel die Startelf nach dem bitteren 1:2 gegen Würzburg vierfach ab und so starteten Czichos und Schmid in der Viererkette für Weidlich und Hartmann, zudem begannn Wirlmann und Guder für Kegel und Janzer.

Kaum war die Begegnung angepfiffen, schon gingen die Käste aus Kiel mit dem ersten Angriff in Führung. Nach einem Einwurf von Herrmann sah Sané Guder freistehend und bediente ihn perfekt, so dass dieser bei Debüt in der Startelf der Störche auch sofort traf und das 1:0 erzielte.

Natürlich war Kiel nun beflügelt und versuchte gegen völlig überforderte Erfurter sofort nach zu legen. Wirlmann versuchte sich nach sieben Minuten aus der zweiten Reihe, sein Schuss wurde aber geblockt. Kohlmann preschte aber heran und hämmerte drauf, jedoch zu unpräzise und so musste Domaschke, der Routinier im Kasten RWEs, nur noch zufassen.

Nach der ersten Drangpahse der Gäste kamen dann auch langsam aber sicher die Hausherren aus ihrer eigenen Hälfte heraus und konnten das Spiel auf Augenhöhe gestaltenm. Nach 17 Minuten gab es sogar die erste Möglichkeit für die Thüringer. Jakusch, der Kieler Keeper, wollte das Ding rausdreschen, schoss aber direkt den heranlaufenden Kammlott an. Der Ball trudelte gemächlich Richtung Tor, doch Blaswich hatte das Ding schon wieder erreicht und konnte den Ausgleichstreffer verhindern.

Beide Mannschaften nahmen nun rege am Spielgeschehen teil und wollten Ihr Glück in der Offensive suchen, so dass sich ein flotter Kick entwickelte, der die Zuschauer durchaus mit zu reißen wusste. Was allerdings auffällig war, war dass Blaswich, der Keeper Kiels, immer wieder unsicher war. Nach einem Abschlag landete der Ball bei Aydin, der aus der Distanz das verwaoste Tor aber nicht traf und diese große Gelegenheit stümperhaft liegen ließ.

Nach einer guten halben Stunde konnten die Störche dann nachlegen, genau in einer Phase, in elcher die Hausherren gerade mehr vom Spiel hatten. Sané hat sich zurück gezogen und so hatte Lewerenz auf der Außenbahn frei Bahn und tunnelte den gegnerischen Keeper zum 0:2 für die Gäste.

Doch die Erfurter ließen sich nicht beeindrucken und fanden gerade einmal zwei Minuten später die passende Antwort. Nach enem Foul schlug Aydin den Ball schnell lang auf den gestarteten Menz, der auf und davon war und sich die Möglichkeit nicht mehr nehmen ließ auf 1:2 aus Sicht der Hausherren zu verkürzen und mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.

Beide Teams ließen es dann durchaus ruhig angehen und wollten im zweiten Durchgang erst einmal Sicherheit in die eigenen Aktionen bekommen. Nach einer Stunde allerdings hatte Preußer genug gesehen und wechselte, immerhin musste seine Truppe noch einem Rückstand hinterher laufen. Und beinahe hätte sich die Einwechslung von Höcher gelohnt. Nachdem Jakusch den Ball wieder nicht richtig weg bekam zog Höcher von der Strafraumgrenze aus ab, traf dabei aber nur den Außenpfosten.

Die Begegnung nahm nun wieder richtig an Fahrt auf, denn Erfurt drückte und Kiel konterte. Beide Trainer lasteten ihre Wechselmöglichkeiten aus und so sollte es in die Schlussphase gehen, doch in der 83. Spielminute bekamen die Kieler die Riesenchance zur Vorentscheidung, denn nachdem Schnellhadt in den Strafraum der Hausherren gegangen war konnte sich Höcher nur noch mit einem Foul helfen. Den Elfmeter führte Schäffler aus und tatsächlich brachte er das Ding zum 1:3 im Kasten unter.

Das Ding war nun natürlich gelaufen und so gelang er den Kielern, der auf beiden Seiten heiß erhoffte Befreiungsschlag.

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