Keine Tore zwischen Aalen und Chemnitz - Spielbericht

Veröffentlicht: 05.05.2024 22:07 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: imago/Eibner

Der Zweitligaabsteiger aus Aalen und der als heißer Aufstiegskandidat gehandelte Chemnitzer FC trennten sich nach 90 ereignisarmen Minuten torlos voneinander, was auch insgesamt dem Spielverlauf entspricht. Waren in der ersten Halbzeit noch einige Torchancen auf beiden Seiten da, ging in einem kampfbetonten zweiten Durchgang vor den beiden Toren beinahe gar Nichts mehr und so war es kaum verwunderlich, dass es keine Treffer gab. Auch die Versuche der beiden Trainer, mit frischen Kräften noch einmal Schwung in die Partie zu bekommen scheiterten.

In den ersten Minuten waren beide Mannschaft hier sichtlich darum bemüht den Rhytmus zu finden, doch so wirklich gelang dies noch nicht. Auch die ersten Annäherungen an das gegnerische Tor verpufften zu Beginn im Nichts. Nach sechs Minuten allerdings wurde es erstmals richtig ernst. Michael Krauß hatte einen ruhenden Ball in den Strafraum gebracht, wo Kevin Kunz, der Chemnitzer Schlussmann, von einem eigenen Mitspieler bei der Ballaufnahme behindert wurde, wodurch es zum großen Gewühl kam. Am Ende wurde der Ball aber zur Ecke geklärt.

Die Begegnung begann nun anscheinend langsam aber sicher an Tempo auf zu nehmen und beide Teams trauten sich doch langsam aber sich deutlich mehr zu. Doch so wirklich gefährlich wurde es nur selten.

In der 21. Spielminute hatte Aalen dann erneut die Riesenchance zum Führungstreffer. Alexander Nandzik hatte einen schrecklichen Rückpass auf den Keeper gespielt und Dominick Drexler rutschte in den Ball hinein, der nun auf das leere Tor zu rollte, allerdings knapp am Seitenpfosten vorbei strich.

Aalen hatte die Partie nun langsam aber sich im Griff und Chemnitz schien von Minute zu Minute nervöser zu werden, doch der VfR konnte die vielen kleinen Unsicherheit beim CFC noch nicht ausnutzen. Großchancen blieben so auch weiterhin selten, doch wenn waren es die Aalener, die den Treffer scheinbar mehr wollten.

Als 36 Minuten absolviert waren, gab es den nächsten Hochkaräter. Michael Klauß hatte einen Freistoß in die Gefahrenzone gebracht wo Kevin Kunz den sicher geglaubten Ball allerdings noch einmal fallen ließ und so strich die Pille nur haarscharf am Kasten vorbei ins Toraus.

Fünf Minuten später zeigte sich erneut das selbe Bild. Klauß zirkelte einen Freistoß auf Kunz der erneut Probleme hatte, doch dieses Mal konnte der verunsichert wirkende Schlussmann das Leder im Nachfassen und sich begraben und den 0:0 Pausenstand festhalten.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine und auch am Spielverlauf änderte sich in den ersten Minuten nicht viel. Chemnitz versuchte nun mit frühem Pressing den Absteiger schon im Spielaufbau unter Druck zu setzen, doch Aalen konnte sich bis dato noch gut wehren. Insgesamt waren beide Mannschaften aber im Angriff weiterhin zu harmlos.

Nach einer knappen Stunde hatte der Chemnitzer Neuzugang Cappek nach toller Vorarbeit von Endres und Löning den Ball in der Gefahrenzone bekommen, doch er vertändelte das Spielgerät aus aussichtsreicher Position.

Die gut 6.000 Zuschauer in der Aalener Scholz Arena sahen weiterhin ein mäßiges Drittligaspiel, allerdings mit deutlich weniger Torgefahr als noch im ersten Durchgang. Der letzte Pass wollte auf beiden Seiten nopch nicht so richtig gelingen.

Eine Großchance tat sich dann erst wieder nach 72 Minuten auf. Morys war steil geschickt worden und konnte frei auf Kevin Kunz zugehen, doch bevor er die Führung für den VfR erzielen konnte, hatte der gut reagierende Kunz den Ball gehalten. Danach verflachte die Begegnung aber sofort wieder und beide Mannschaften begannen sich im Mittelfeld zu neutralisieren.

Immer wieder waren es Wechsel oder kleinere Fouls, die das Spiel in der Schlussphase unterbrachen. Zudem musste der Unparteiische immer wieder ermahnen und verwarnen, doch Schiedsrichter Sven Jablonski hatte die Begegnung gut unter Kontrolle und hielt dies auch bis zum Ende durch. So trennten sich die beiden Mannschaften leistungsgerecht torlos.

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