Heidenheim besiegt Hansa Rostock mit 2:0 - Spielbericht

Veröffentlicht: 07.05.2024 11:30 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der 1. FC Heidenheim hat den Ausrutscher vom vergangenen Wochenende gegen den SV Darmstadt 98 gut weggesteckt und fand gegen den FC Hansa Rostock wieder zurück in die Erfolgsspur. Die Mannschaft von Frank Schmidt ist mittlerweile seit 15 Heimspielen ungeschlagen.

Frank Schmidt, der Übungsleiter des 1. FC Heidenheim, nahm im Vergleich zum 0:1 in Darmstadt zwei Abwandlungen an seiner Startelf vor. Der wieder genesene Sabanov ersetzte Sattelmaier zwischen den Pfosten und Titsch-Rivero bekam den Vorzug vor Malura.

Auch Andreas Bergmann, der Coach der Kogge, nahm nach der 0:1 Heimpleite gegen Unterhaching zwei Änderungen vor und schickte Grupe und Weidlich für Jakobs und Pekovic von Beginn an ins Rennen.

Zwar war der 1. FC Heidenheim vom Anpfiff weg bemüht, offensiv auf zu treten, doch wirklich gefährlich wurde es lange nicht. Beide Mannschaften waren zu ungenau und behäbig im Spielaufbau und kamen dem gegnerischen Tor nicht wirklich nahe. Immer wieder hatten die Hausherren vielleicht die besseren Ansätze, doch immer wieder verpufften diese durch Fehlpässe oder technische Defizite.

Die erste Chance der Partie gab es dann erst kurz vor dem Seitenwechsel. Sökler hatte eine Flanke genau auf Florian Niederlechner gebracht, der vom Eck des Fünfmeterraumes mit seiner Direktabnahme aber nur das Außennetz traf.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren überlegen, doch erneut dauerte es, bis es gefährlich wurde. In der 62. Minute versuchte sich Schnatterer aus der zweiten Reihe, sein abgefälschter Schuss strich jedoch hauchdünn am Kasten der Rostocker, welcher vom bisher eher arbeitslosen Brinkies gehütet wurde, vorbei.

Fünf Zeigerumdrehungen später wurde es dann hektisch. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für den 1. FC Heidenheim, nachdem Niederlechner von Pelzer leicht im Strafraum angerempelt wurde. Marc Schnatterer verwandelte den umstrittenen Strafstoß eiskalt zum 1:0, ohne Brinkies auch nur den Hauch einer Chance zu lassen.

Eine gute viertel Stunde vor Ablauf der regulären Spielzeit gab es dann eine Schrecksekunde für die Mannen von Frank Schmidt. Nach einer Freistoßflanke kam Ruprecht in der Gefahrenzone zum Kopfball, setzte diesen aber an die Querlatte. Erol Sabanov, der Routinier im Tor des 1. FC Heidenheim, wäre da geschlagen gewesen.

In der 82. Minute war Routinier Thurk dann durch und wurde von Rostocks Keeper im Strafraum zu Fall gebracht. Wieder entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Wer sonst als Marc Schnatterer hätte sich den Ball geschnappt. Wie bereits im ersten Anlauf verwändelte der Topscorer der abgelaufenen Saison die Pille souverän zum entscheidenden 2:0.

Es blieb beim 2:0 für Heidenheim. Hansa Rostock war erschreckend schwach, doch die Partie war im allgemeinen kein Augenschmaus, was allerdings die Heidenheimer kaum interessieren wird, da der Ertrag stimmt.

Mehr zum Thema:
Zur vollständigen Artikel Ansicht >

Artikel mit deinen Freunden teilen:

Startseite | Datenschutz | Impressum