Veröffentlicht: 28.04.2024 12:18 Uhr | Autor: JK | Bild: Hansa Rostock
Groß war die Erleichterung von Fans und Verantwortlichen des FC Hansa Rostock am späten Mittwochnachmittag, als klar war, dass die Rostocker Bürgerschaft dem von Oberbürgermeister Roland Methling vorgeschlagenen dreiteiligen Hilfspaket für den angeschlagenen Verein mit großer Mehrheit zugestimmt hat.
Durch das Ja der Bürgerschaft, das von rund 5.000 Hansa-Fans auf dem Rathausplatz lautstark bejubelt wurde, kann der FC Hansa die drohende Insolvenz vermeiden und kommende Saison in der dritten Liga starten.
Die Stadt Rostock greift dem mit rund 8,5 Millionen Euro verschuldeten FC Hansa mit knapp zwei Millionen Euro unter die Arme. So erlässt die Stadt dem klammen Verein rund 680.000 Euro der insgesamt 4,5 Millionen Euro Steuerschulden und kauft dem Klub überdies ein Trainingsgelände für etwas mehr als eine halbe Million Euro ab. Darüber hinaus hat sich die Stadt zu einer sofortigen Finanzspritze in Höhe von 750.000 Euro bereit erklärt.
Hansas Vorstandsvorsitzender Bernd Hofmann zeigte sich nach dem Votum der Bürgerschaft sichtlich erleichtert, weiß aber auch um die schwierige Aufgabe, nun Taten folgen lassen zu müssen: "Wir werden alles daran setzen, das Vertrauen der Bürgerschaft zu rechtfertigen, dass sie heute die richtige Entscheidung getroffen hat"."
Die sportlichen Planungen können nun richtig beginnen. Während schon länger klar ist, dass Wolfgang Wolf auch in der dritten Liga Trainer bleibt und das Unternehmen Wiederaufstieg anleiten soll, stellen sich derzeit im Probetraining einige Akteure vor, die für kommende Saison ein Thema werden könnten. Darunter befinden sich mit Momar N’Diaye vom FSV Frankfurt, dem früheren Rechtsverteidiger von Wacker Burghausen, Josef Lastovka und dem ehemaligen Stürmer von Carl Zeiss Jena, Melvin Holwijn, auch einige in Deutschland bekannte Gesichter.
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