Veröffentlicht: 30.04.2024 08:09 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Hallescher FC | Quelle: mz-web.de
Nun hat Drittligist Hallesche FC schon seinen fünften Neuzugang mit Selim Aydemir verpflichten können. Der 23-jährige Mittelfeldspieler ist nach Maximilian Jansen, Ivica Banovic, Sascha Pfeffer und Dominic Rau die fünfte Verstärkung, die sich der HFC an die Saale locken konnte. Nach einem Probetraining hat der ehemalige Spieler des Zweitligisten VfR Aalen nun einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016 beim Halleschen FC unterschrieben.
Aydemir soll Ziegenbein und Lindenhahn ersetzen
Am gestrigen Dienstagabend hat der Verein in Form von Manager Ralph Kühne deutlich zum Ausdruck bringen können, dass dieser Transfer enorm wichtig erscheint: „Seine Flexibilität im Offensivbereich ist umso mehr gefragt, weil ja mit Björn Ziegenbein und Toni Lindenhahn zwei Stammkräfte langfristig ausfallen.“
Qualitativ ansprechende Neuzugänge
Schon zu Regionalligazeiten hat Aydemir für den Halleschen FC gespielt und in 49 Spielen sieben Treffer für den Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt erzielen können. Danach wechselte er zum Drittligisten Chemnitzer FC, ehe es ihn nach Aalen weiterzog. Vor dem Rückkehrer konnten die Hallenser bereits Maximilian Jansen (VfL Bochum II), Ivica Banovic (Energie Cottbus), Sascha Pfeffer (Chemnitzer FC) und Dominic Rau (Erzgebirge Aue) verpflichten. Unterdessen ist auch bekannt geworden, dass der HFC den Vertrag mit Niklas Brandt aufgelöst hat. Der Mittelfeldmann wird zum Regionalliga Nordost-Vertreter 1. FC Magdeburg wechseln. In der letzten Spielzeit hat Brandt gerade einmal 15 Partien für den Halleschen FC bestreiten können.
Auftaktspiel gegen Ost-Konkurrent Chemnitzer FC
In knapp drei Wochen beginnt für den Halleschen FC die anstehende Drittliga-Spielzeit mit einem Ost-Derby gegen den Chemnitzer FC. Schon jetzt können die Rot-Weißen einen Rekordabsatz an Dauerkarten vermelden. Zudem sind auch schon sämtliche Logenplätze ausverkauft. Die Euphorie rund um den Halleschen FC ist wahrlich grenzenlos, was neben der erhöhten Erwartungshaltung durch die qualitativ ansprechenden Neuzugänge auch damit zusammenhängen könnte, dass die Gegner von äußerst attraktiver Natur erscheinen.
„Ich danke unseren Anhängern für dieses Vertrauen“
Bereits am Montag konnte dieser neue Rekord vermeldet werden. So wurden etwa um exakt 16.00 Uhr schon 2.353 Dauerkarten für die neue Spielzeit 2014/15 verkauft. Immerhin konnten damit 23 mehr als beim Saisonstart in der abgelaufenen Spielzeit verkauft werden. Es sind noch mehrere Wochen Zeit, bis es am 26. Juli mit einem Heimspiel gegen den CFC losgehen wird. Besonders in den letzten Tagen vor dem Saisonbeginn steigt traditionell die Begeisterungsfähigkeit der Fans und der Ansturm auf die Abonnements beträchtlich. Vizepräsident Jörg Sitte konnte sich nun gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ klar und deutlich zu dieser Begeisterungsfähigkeit äußern: „Ich danke unseren Anhängern für dieses Vertrauen. Diese große Anzahl von verkauften Dauerkarten zeigt, dass unser Verein angenommen wird und die Arbeit, die wir leisten von den Leuten respektiert wird.“
Auch ohne RB Leipzig ist die Begeisterung auf die Dauerkarten gewaltig
Vor der abgelaufenen Spielzeit wurde die allgemeine Begeisterungsfähigkeit der HFC-Anhänger auch dadurch gesteigert, dass mit dem polarisierenden Aufsteiger RB Leipzig gleich ein sehr attraktiver Gegner zum Saisonstart zu Gast gewesen ist. Sitte kann dies auch bestätigen: „Wir waren im letzten Jahr bei 1 500 bis 1 600 verkauften Dauerkarten, als die Sache mit dem Auftaktspiel bekannt wurde. Danach haben wir auf einen Ruck noch 700 Jahreskarten verkauft und kamen bis zum offiziellen Saisonstart auf besagte 2 323 Karten.“ Und mit einem wenig Stolz kann er hinzufügen: „Die jetzt erreichte Marke ist ein Beleg dafür, dass unsere Fans auch höherklassigen Fußball sehen wollen, wenn nicht der große Kracher ansteht, wie es das Derby Halle gegen Leipzig war.“
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