Veröffentlicht: 28.04.2024 14:40 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Preußen Münster
Der SC Preußen Münster hatte eigentlich hoffnungsvoll begonnen. Der Verein hatte sich durchaus ansehnlich verstärkt und zählte gemeinsam mit dem 1. FC Heidenheim zu den absoluten Aufstiegsfavoriten. Allerdings steht man nun nach 6 Spieltagem mit nur 7 Punkten auf dem 13. Platz.
Der Tiefpunkt scheint erreicht. Am 6. Spieltag konnte man gegen den vermeintlich schwachen Aufsteiger aus Elversberg nur einen Zähler erspielen. "Ich denke wir haben momentan kein Glück. Ein Quäntchen Glück brauchen wir auch.", erklärte Trainer Pavel Dotchev nach der Partie auf der vereinseigenen Website, wieso man aktuell so schlecht dasteht.
"In der zweiten Halbzeit hat der Gegner nicht einmal eine Ecke oder irgendetwas Torgefährliches gehabt und kommen dann in der 80. Minute mit einer Flanke aus 50 Metern und machen das Tor. Das ist momentan unser Problem. Aus dem Nichts bekommen wir Gegentore.", resümierte der Preußentrainer weiter.
Doch warum kommt der Verein, der in der letzten Saison erst kurz vor dem Saisonende aus den Aufstiegsrängen fiel, nicht ins Rollen?
Die Spieler sind sich der Probleme bewusst. Es mangelt einfach an der Kaltschäuzigkeit im Abschluss und an den immer wieder auftretenden Unstimmigkeiten in der Defensive. Nun soll im Derby gegen den VfL Osnabrück Wiedergutmachung betrieben werden.
Drei Punkte sind, sollte man das große Ziel "Aufstieg" nicht schon frühzeitig aus den Augen verlieren wollen, beinahe schon Pflicht, denn der Rückstand von aktuell 9 Punkten auf den 1. FC Heidenheim, sowie der von 7 und 6 Punkten auf die Verfolger aus Kiel und Leipzig, wird durch ein weiteres Unentschieden oder gar eine Niederlage nicht kleiner werden.
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