FC Hansa Rostock und Manager Vester trennen sich

Veröffentlicht: 07.05.2024 09:11 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Hansa Rostock | Quelle: fc-hansa.de

Es galt als offenes Geheimnis, dass die Beziehung zwischen Hansa- Sport-Vorstand Uwe Vester (43) und der zurückgekehrte Trainer Peter Vollmann (56) alles andere als optimal gewesen ist. Nun konnte immerhin eine klare Verbesserung dieser Problematik herbeigeführt werden. So ist Vester beurlaubt worden und Vollmann hat nun neben seinem Trainerjob noch den Posten als Sportchef angenommen.

Einigung über Vertragsauflösung ist bereits passiert

Es ist bereits bekannt, dass Vester die Geschäftsstelle des FC Hansa länger als eine Woche nicht mehr besucht hat. Die „Bild-Zeitung“ hat in Erfahrung bringen können, dass es bereits eine Einigung zwischen den Anwälten beider Parteien über die Auflösung des Vertrags gegeben hat. Dieser besitzt ursprünglich noch eine Gültigkeit bis zum 30. Juni 2016. Es wird voraussichtlich keine große Aufgabe sein, dass die übrigen Gremiummitglieder den von Aufsichtsrats-Boss Thomas Abrokat erarbeiteten Plan zustimmen werden.

Erfolgloser Bergmann als Argument pro Vester-Ablösung

Seit mehr als einem halben Jahr gab es von der Vereinsführung schon Überlegungen, dass Vester entlassen werden sollte. Letztlich ausschlaggebend war die Erfolgslosigkeit von seinem Wunschtrainer Andreas Bergmann, der mittlerweile entlassen worden ist. Auch die gescheiterten Verhandlungen mit seinen Wunschkandidaten Michael Wiesinger und Dirk Kunert ließen die Hansa-Bosse zweifeln.

Schuldeingeständnis des Hansa-Aufsichtsrat

Die Beziehung zwischen Vesters und Vollmann war von Beginn an alles andere als harmonisch. Deshalb ist dieses Ende auch nicht all zu verwunderlich. Vester hat deutlich gemacht, dass Vollmann nicht sein Wunschkandidat gewesen ist und ließ ihn dies auch spüren. Bei wichtigen Entscheidungen der Zusammenarbeit, wie bei den Transfers,gab es nur selten einen Konsens. Auch privat passte es einfach nicht. Deshalb ist die nun ausgesprochene „einvernehmliche Trennung“ auch absolut verständlich gewesen. Vielleicht hat sich diese fehlende Harmonie zwischen Manager und Trainer auch auf die zuletzt schwankenden Leistungen der Spieler negativ ausgewirkt. Für den FC Hansa-Aufsichtsrat ist dieser Fehler auch eine Art Schuldeingeständnis an sich selbst, denn Vester und Bergmann waren auch Wunschkandidaten von Harald Ahrens und Thomas Klemm.

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