Veröffentlicht: 29.04.2024 14:13 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Rot-Weiß Erfurt
Mittelfeldspieler will nach zwei Kreuzbandrissen bei den Rot-Weißen wieder angreifen.
Beim FC Rot-Weiß Erfurt ist die vierte Neuverpflichtung für die bevorstehende Saison perfekt. Der 26-jährige Mittelfeldspieler Sebastian Tyrala wechselt vom Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth zu den Thüringern, die zuvor schon Juri Judt (vom 1. FC Saarbrücken), Sascha Eichmeier (Sportfreunde Siegen) und Christian Falk (Wolfsberger AC/Österreich) unter Vertrag genommen hatten.
Der gebürtige Pole Tyrala wurde einst bei Borussia Dortmund ausgebildet und spielte später auch einige Male für den deutschen Vizemeister in der Bundesliga. Das brachte ihm unter anderem auch eine Nominierung für die polnische A-Nationalmannschaft, für die er im Dezember 2008 im Länderspiel gegen Serbien eingesetzt wurde. Im Sommer 2010 wechselte er vom BVB zum damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück, ein Jahr später dann nach Fürth. Für beide Vereine bestritt er fast 40 Zweitligaspiele, ehe ihn gleich zwei Kreuzbandrisse zurückwarfen. Im Profikader der Fürther kam Tyrala daraufhin zu keinen weiteren Partien mehr, obwohl er seit Jahresbeginn wieder durchgehend bei der Lizenzspielermannschaft der Franken mittrainieren konnte. Dafür wurde er in der U 23 (Regionalliga Bayern) eingesetzt.
„Sebastian Tyrala ist von seinen fußballerischen Möglichkeiten her ein sehr guter Spieler, der das Potential besitzt, um uns zu helfen. Wegen seiner Verletzungshistorie haben wir uns auf einen leistungsbezogenen Einjahresvertrag plus Option geeinigt, damit beide Seiten die Chance haben zu sehen, ob das Engagement auch länger dauern kann“, sagt Erfurts Sportvorstand Alfred Hörtnagl. Tyrala selbst erklärt: „Ich hatte im vergangenen Jahr eine schwere Zeit. Aber ich habe mich wieder herangekämpft und nie aufgegeben. Ich freue mich unglaublich auf Erfurt und bin dankbar für diese Chance.“
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