Erfurt gibt rote Laterne ab – Spielbericht + Bilder

Veröffentlicht: 26.04.2024 09:14 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: FOTOSTAND

Eine Sensation gab es am Freitag Abend in der Benteler-Arena, denn das Tabellenschlusslicht konnte sich tatsächlich gegen den Ligaprimus durchsetzen. Paderborn gingen die Nerven durch, denn durch zwei unnötige rote Karten schwächte man sich selbst. Bittersüß ist der Abend für RWE dennoch, denn der Rückstand auf das rettende Ufer bleibt gleich, da sich Osnabrück gegen Chemnitz durchsetzen konnte.

Wie zu erwarten war hatte der SC Paderborn von Anfang an spielerische Vorteile, doch Erfurt stand sehr kompakt und ließ nur wenig zu. Die Konterversuche der Gäste waren zudem vielversprechend, allerdings stand der Abwehrriegel des Tabellenführers auch sicher. Dementsprechend wenige Torszenen gab es in der Anfangsphase obwohl es ein durchaus flottes Spielchen war.

Nach einer guten Viertelstunde war der Zug auf beiden Seiten ein wenig verloren und selbst wenn es mal die ein oder andere gute Aktion gab, scheiterte der letzte Pass kläglich. So dauerte es bis direkt vor den Halbzeitpfiff, bis die Zuschauer in der Benteler-Arena das erste Highlight zu sehen bekamen. Fesser hatte sich im Strafraum gut durchgesetzt und zog flach ab, doch Klewin im Kasten des Schlusslichtes aus Erfurt reagierte bärenstark und rettete mit einem tollen Reflex per Fußabwehr das 0:0 in die Kabinen.

Und auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Spielverlauf nur wenig und es blieb ein übersichtlicher Kick, der insgesamt ausgeglichen war. Nach einer Stunde änderte sich dies aber prompt, denn innerhalb von 120 Sekunden sahen Schonlau und Zingerle glatt rot, jeweils wegen Notbremsen.

Die Überzahl nutzten die Thüringer in der 70. Minute aus und gingen tatsächlich in Führung. Bergmann hatte den fälligen Freistoß nach Zingerles Platzverweis mit einem Traumschuss zum 0:1 verwertet. Unhaltbar nagelte er das Ding in den rechten oberen Knick und brachte die mitgereisten Rot-Weißen zum Jubeln.

In Überzahl konnte Erfurt die Führung dann auch ins Ziel bringen, ohne groß Gefahr zu laufen.

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