Veröffentlicht: 06.05.2024 00:25 Uhr | Autor: MSPW | Bild: Eintracht Braunschweig
Bedürftige sollen mit Mahlzeiten und Hygiene-Artikeln versorgt werden.
Eintracht Braunschweig hat mit seinem Aktionsbündnis "Eintracht hilft" und dem "Malteser Hilfsdienst" das Gemeinschaftsprojekt "In Eintracht für Obdachlose" gestartet, um die bestehenden Hilfsangebote zur Betreuung und Versorgung der ungefähr 400 wohnungslosen Menschen in Braunschweig sinnvoll zu ergänzen. Ziel ist die Versorgung von obdachlosen Menschen mit einer kostenlosen warmen Mahlzeit, Heiß- und Kaltgetränken sowie Produkten der täglichen Hygiene.
Der Ausgabeort befindet sich am sogenannten "Gabenzaun" zwischen einem Kaufhaus und dessen Hochgarage. Dort werden die Versorgungsgüter durch ehrenamtliche Helfer bereitgestellt und ausgegeben. Bis einschließlich Ostermontag ist die Ausgabe täglich zwischen 18.30 und 19.30 Uhr geöffnet. Anschließend erfolgt die Ausgabe jeweils mittwochs und freitags in der Zeit von 18.30 bis 19.30 Uhr. Die Projektdauer ist vorerst bis Ende Mai befristet. Sollte ein erhöhter Bedarf festgestellt werden, kann das Angebot auf weitere Wochentage ausgedehnt werden.
Die Fan-Gruppierung "Cattiva Brunsviga" stellt ein Budget in Höhe von 4.500 Euro zur Verfügung. Die Gelder stammen aus dem sozialen Hallenturnier von 2019 und konnten bis jetzt noch nicht eingesetzt werden, da ein geplantes Obdachlosen-Projekt des Inklusions-Fanklubs "Eintracht Inklusiv" nicht umgesetzt werden konnte. Außerdem beteiligt sich der Rotary Club Braunschweig-Hanse für den Anfang mit 2.500 Euro an dem Projekt.
Frank Stautmeister und Nicolai Hollander vom "Malteser Hilfsdienst" begrüßen die Zusammenarbeit mit "Eintracht hilft". Sie erklären: "Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, zusammenzuhalten und gemeinsam für die Menschen da zu sein, die auf Unterstützung angewiesen sind. Seit mehr als zehn Jahren versorgen die Malteser einmal im Monat bis zu 40 bedürftige Braunschweigerinnen und Braunschweiger mit einem frisch gekochten Essen. Aufgrund der Corona-Krise ist dies zurzeit nicht mehr möglich. Wir freuen uns, dass wir diese Erfahrung jetzt in das neue Projekt einbringen können."
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