Duisburg bezwingt Erfurt mit 3:2 – Spielbericht

Veröffentlicht: 28.04.2024 08:34 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der MSV Duisburg konnte nach bisher zwei Niederlagen die englische Woche versöhnlich zum Abschluss bringen. Mit 3:2 setzte sich der Tabellenführer gegen die Thüringer Landeshauptstädte, die sich aber wacker schlugen und sich als unangenehmer Gegner auszeichneten.

Es war eine Anfangsphase in der rein gar Nichts passierte. Beide Mannschaften ließen sich in ihren Aktionen lange Zeit und brachten keine Offensivaktionen zu Stande. Dies änderte sich aber nach 14 Minuten prompt, denn die Gäste gingen mit dem ersten Angriff in Führung. Uzan war nach einem haarsträubenden Ballverlust von Duisburgs Bomheuer enteilt und ließ sich die Chancen frei vor MSV-Keeper Flekken nicht entgehen, den Führungstreffer für RWE zu machen.

Nur wenige Minuten später bügelte Iljutcenko den Patzer seines Teamkollegen wieder aus und bog das Spiel in nur fünf Minuten mit einem Doppelpack um. Bei beiden Treffern des Stürmers der Zebras war Erfurts Torwart Philipp Klewin völlig machtlos und so stand es nach 25 Minuten 2:1 für die Hausherren.

Der Doppelpack schien den Meiderichern Sicherheit zu geben und das Spielgeschehen bestimmend ließ man die Rot-Weißen nicht mehr wirklich zum Zug kommen. Das Spiel begann ein wenig dahin zu plätschern, doch kurz vor der Pause bekam der Gast aus dem Nichts die Riesenchance zum Ausgleich. Odak hatte eine Flanke in die Mitte geschlagen wo Bajic fast ins eigene Tor klärte, doch Flekken parierte mit einer starken Parade und rettete so den Pausenvorsprung seines Teams.

Der zweite Spielabschnitt begann, wie der Erste endete. Erfurt hatte direkt wieder eine Riesenchance, doch Tyralas Abschluss aus 13 Metern wurde im allerletzten Moment noch von Bajic geblockt.

Die Gastgeber investierten nicht mehr sonderlich viel und immer wieder ging ein Raunen durch das Rund der Schauinsland-Reisen-Arena, nach 66 Minuten dann gab es aber das umjubelte 3:1. Nach einer Fehlentscheidung des Unparteiischen gab es Elfmeter für die Zebras. Klewin war heraus gekommen um eine Hereingabe aus der Gefahrenzone zu klären und stieß mit Iljutcenko zusammen, dennoch deutete Referee Schult auf den Punkt und Bajic verwandelte eiskalt.

Wer dachte, dass dieses Spiel nun entschieden war, der irrte, denn in der Schlussphase kam Erfurt noch einmal ran. Nach einem Foul von Schnellhardt an Bergmann am Strafraumrand gab es zurecht Elfmeter für die Thüringer, den Erb zum 2:3-Anschlusstreffer verwertete.

Am Ende sollte es aber nicht mehr zum Punktgewinn für gute Erfurter reichen, Duisburg konnte die Mini-Krise beenden und ist wieder voll auf Kurs in Richtung Zweitligaaufstieg.

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