Drittliga-Neuling Energie Cottbus hofft auf den Zweitliga-Zuschauerschnitt

Veröffentlicht: 16.05.2024 22:43 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Energie Cottbus | Quelle: bild.de

Die Zuschauerzahlen beim FC Energie Cottbus sind zuletzt immer mehr gesunken. Schon in der Bundesliga-Abstiegssaison 2008/09 verirrten sich kaum mehr als 16 000 Zuschauer in das „Stadion der Freundschaft.“ In der abgelaufenen Abstiegsspielzeit kamen im Durchschnitt 9467 Zuschauer in die Arena. Ein Wert, der nun auch in der kommenden Drittligaspielzeit gehalten werden soll, wie nun bekannt geworden ist.

Sorgen die Ostderbys für volles Stadion

Auf den ersten Blick scheint dies verwunderlich, da jeder Abstieg meist auch einen deutlichen Rückgang an Zuschauerzahlen zur Konsequenz haben würde. Nun drückt jedoch FC Energie-Geschäftsführer Normen Kothe seine Hoffnung in Worten aus, wenn er sagt: „Einen guten Start in die Saison vorausgesetzt, hoffen wir nicht zuletzt wegen der vielen Derbys auf einen ähnlichen Zuschauerschnitt wie in der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit.“

Sechs Ost-Teams duellieren sich

Seine Hoffnung auch tatsächlich in die Realität umzusetzen, scheint keineswegs völlig unrealistisch zu sein, denn in der kommenden Spielzeit gibt es allein sechs Mannschaften, die aus den neuen Bundesländern kommen. Neben Cottbus sind dies die Traditionsteams aus Dresden, Rostock, Halle, Erfurt und Chemnitz. Diese Ost-Derbys sorgen meist stets für volle Stadien. Eine solch hohe Anzahl an Derbys hat es zuletzt in der Regionalliga-Spielzeit 1996/97 gegeben. Dazu gesellen sich noch die westdeutschen Publikumsmagneten wie Mitabsteiger Arminia Bielefeld, Preußen Münster, der MSV Duisburg und auch Aufsteiger Fortuna Köln. Für reichlich Attraktivitätspotential ist also gesorgt.

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