Der Chemnitzer FC und die Vorfreude auf das eigene Hallenturnier

Veröffentlicht: 30.04.2024 21:06 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Chemnitzer FC | Quelle: chemnitzerfc.de

In diesen Tagen hat die 3. Liga Winterpause eingelegt. Bereits Anfang Januar hingegen geht es mit dem Budenzauber weiter, wenn der abstiegsbedrohte Drittligist Chemnitzer FC beim kommenden Chemnitz Cup (4. Januar 2014) seine technischen Fähigkeiten unter dem Hallendach unter Beweis stellen möchte. Auch wenn die Verletzungsgefahr existent erscheint, so möchten sich die CFC-Kicker vor dem eigenen Publikum von ihrer besten Seite präsentieren. Hallenfußball ist extrem begehrt, da bei diesem Event meist besonders viele Tore fallen. Die Hoffnungen sind groß, dass man das eine oder andere Extra-Kabinettstückchen sowie das einzigartige und trickreiche Spiel mit der Bande bewundern kann. Auch die Vorfreude bei den Beteiligten ist enorm, wie an den Aussagen des gastgebenden Chemnitzer FC allzu schnell deutlich wird.

Besonders Rivalität zwischen Chemnitz und Aue

Der Spielführer Silvio Benkert setzt auf den Derbyfaktor: „Hallenfußball macht echt Spaß. Gerade der Chemnitz Cup, den wir zuletzt dreimal in Folge gewonnen haben, macht vor den heimischen Fans viel Freude. Die Zielstellung ist somit für die 2014er-Ausgabe klar. Auf Grund der Rivalität zwischen Chemnitz und Aue ist hier zudem immer eine ausgezeichnete Stimmung.“

„Die Liga steht für uns ganz klar im Vordergrund“

Stammkeeper Philipp Penkte will den Unterhaltungsfaktor haben, warnt jedoch ebenso vor der möglichen Verletzungsanfälligkeit besonders bei Torhütern: „Bei mir steht ganz klar der Spaß im Vordergrund. Die Verletzungsanfälligkeit ist, speziell für Torhüter, halt ein bisschen größer, weil der Untergrund logischerweise etwas härter ist. Umgekehrt können sich hier die Torleute wegen der kleineren Tore in vielen Eins-gegen-Eins-Situationen besonders auszeichnen – das gefällt mir. Ob ich diesmal wieder zum Zug komme, weiß ich natürlich im Vorfeld noch nicht. Wenn ich eingesetzt werde, freue ich mich darüber, aber die Liga steht für uns ganz klar im Vordergrund.“

„Der Spaß steht immer im Vordergrund"

Der technisch versierte Mittelfeldmann Ronny Garbuschewski war letztes Jahr nicht dabei, da er ein einjähriges Gastspiel beim Bundesligisten Fortuna Düsseldorf gegeben hat. Nun zeigt er sich voll motiviert, wenn er zu berichten weiß: „Der Chemnitz Cup hat uns und mir, natürlich auch auf Grund unserer Erfolge, immer sehr viel Spaß gemacht. Unser Fokus liegt eindeutig auf Draußen. Trotzdem ist es ein Hallenturnier, welches wir vor den eigenen Fans sehr gern bestreiten. Das Verletzungsrisiko ist zwar ein Stück weit höher, aber ich denke, wenn man ein bisschen aufpasst, sollte es keine Probleme geben. Außerdem steht der Spaß im Vordergrund.“

„Ich liebe den Hallenfußball“

Der letztejährige Matchwinn und Goalgetter in Personalunion Anton Fink weiß zu berichten: „Ich liebe den Hallenfußball. Deshalb habe ich auch im letzten Jahr hier mitgespielt und sehe es immer als eine sehr willkommene Abwechslung an. Wegen meiner Leisten-Operation Mitte Dezember kann ich dieses Jahr leider nicht dabei sein. Die OP habe ich soweit ganz gut überstanden und hoffe natürlich auf einen schnellen Heilungsverlauf, doch ein wenig wird es wohl noch dauern, bis ich wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Den Chemnitz Cup werde ich als Zuschauer verfolgen und drücke unserer Mannschaft natürlich die Daumen. Ich freue mich schon auf die sicherlich wieder geniale Stimmung in der Halle.“

„Schon als Spieler habe ich Hallenturniere gemocht“

Sein erstes Hallenturnier als Cheftrainer des Chemnitzer FC bestreitet derweil der erfahrene Coach Karsten Heine, der sich vom Hallenkick durchaus angetan zeigt: „„Grundsätzlich habe ich schon als Spieler Hallenturniere gemocht und tue das jetzt auch als Trainer. Ich schaue auch sehr gerne dabei einfach nur zu, zum Beispiel, wenn andere oder auch Oldie-Turniere laufen. Hallenturniere sind immer attraktiv und interessant für die Zuschauer. Sie machen in der Regel den Aktiven sehr, sehr viel Spaß. Es sollte aber tatsächlich nur Spaß sein. Sobald es um Prestigeduelle geht oder über das normale Fußballspiel hinaus, dann bin ich kein Freund davon. Es sollten für die Zuschauer technisch schöne Sachen laufen, und es sollen viele Tore fallen. Es ist aus meiner Sicht eine willkommene Abwechslung in der Winterpause in Vorbereitung auf die nächsten wichtigen Aufgaben draußen. Wir nehmen das gerne mit. Ein Teil der Mannschaft wird spielen, und ein Teil der Mannschaft wird normal trainieren. Es gibt einige Spieler, die aus alten Verletzungsgründen nicht so gern in der Halle spielen. Andere reißen sich geradezu um Hallenfußball, so dass sich der Kader letztendlich fast von selbst ergeben wird.“

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