Der 1. FC Neubrandenburg wartet auf Hansa Rostock im Pokalhalbfinale

Veröffentlicht: 29.04.2024 05:00 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Hansa Rostock | Quelle: fc-hansa.de

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen die Stuttgarter Kickers ist vor dem Landespokalspiel. Dies gilt für den FC Hansa Rostock, der am Mittwoch in der heimischen DKB-Arena ab 19.30 Uhr im Halbfinale des Lübzer Pils Cups das Oberliga-Spitzenteam des 1. FC Neubrandenburg zu Gast haben wird. Dort soll der zweite Finalteilnehmer ermittelt werden.

Sievershäger SV wartet im Finale

Im Endspiel steht bereits der Sievershäger SV, der Anker Wismar mit 1:0 besiegen konnte. Der Sievershäger SV wird sich die Partie am Mittwochabend auch ganz gewiss im Stadion anschauen, damit der Finalgegner aus nächster Nähe analysiert werden kann. Es ist gar keine Frage, dass der FC Hansa Rostock klarer Favorit in diesem Duell ist. Allerdings sind auch die Neubrandenburger derzeit in einer ausgesprochen guten Verfassung. So haben die Schützlinge aus Neubrandenburg ihre Generalprobe mit einem überzeugenden 3:0-Heimsieg über den SV Altlüdersdorf abschließen können. Keine zwei Wochen ist es her, dass der ehemalige Verein des deutschen Ex-Nationalspielers Tim Borowski beim Tabellenletzten Malchower SV verloren hat und dadurch der Vorsprung auf den direkten Kontrahenten damit nur noch vier Zähler betragen hätte. Zuletzt konnte man jedoch mit 1:0 auswärts gewinnen und auch der 3:0-Sieg in Altlüdersdorf hat nun für einen stattlichen acht Punkte-Vorsprung sorgen können.

Zehnmaliger DDR-Meister Jürgen Bogs als Trainer

Die Perspektive gestaltet sich für Neubrandenburg im Abstiegskampf sehr vielversprechend, da auch die Defensive einen sehr sicheren Eindruck machen kann. Zuletzt hat man zweimal keinen Gegentreffer kassiert. Ein kleiner Aufwärtstrend, wenn man auch bedenkt, dass mit 47 Gegentreffern insgesamt die schlechteste Defensive der gesamten Oberliga in Neubrandenburg beheimatet ist. 32Tore hat man selsbt erzielen können. Zwölf Treffer hat das Duo Petrit Baliu und Daniel Nawotke. Die größte Bekanntheit hat der 26-jährige FCN-Spielführer Tom Buschke, der in der Spielzeit 2008/09 zwei Spiele in der 2. Bundesliga für den FC Hansa Rostock bestritten hat. 2010 ist er in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Einen bekannten Namen hat der Traditionsverein auch an der Seitenlinie seit mittlerweile eineinhalb Jahren. Es ist der 67-jährige Jürgen Bogs, der zwischen 1979 und 1988 mit dem BFC Dynamo Berlin stattliche zehnmal in Serie DDR-Meister geworden ist.



Unter dem Namen SV Post Telekom haben die Neubrandenburger im Jahr 1992 den Landespokal-Mecklenburg-Vorpommern gewinnen können. 1994 und 1998 gab es noch zwei Finalteilnahmen. In der Hauptrunde hat man zunächst einige Probleme offenbart, da man erst in der Verlängerung mit 3:1 bei Einheit Ueckermünde gewinnen konnte. Danach wurde man jedoch deutlich souveräner und die weiteren Gegner Gnoiener SV (2. Runde), Grimmener SV (Achtelfinale) und FC Pommern Greifswald (Viertelfinale) konnten jeweils klar und deutlich mit 4:0 besiegt werden. Die Defensive hat sich im Pokalwettbewerb bewähren können, denn seit mehr als fünf Stunden ist man bereits ohne einen Gegentreffer, was die Rostocker nun beenden wollen. Das gastgebende Team von Trainer Andreas Bergmann steht derweil mit 44 Punkten auf dem siebten Platz und hat Tuchfühlung zu den vorderen Plätzen.

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