Veröffentlicht: 05.05.2024 02:44 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Chemnitzer FC | Quelle: bild.de
Die Ambitionen des Chemnitzer FC sind für die kommende Spielzeit durchaus sehr anspruchsvoll, denn der Aufstieg soll das Ziel sein. In dieser Spielzeit scheint die Realisierung dieses Wunsches nicht mehr wirklich umsetzbar zu sein. Beim elften Tabellenplatz und 40 Zählern beträgt der Abstand auf einen Relegationsplatz zwölf Punkte. Mit dem neuen Stadion soll sich aber zukünftig eine neue Perspektive ergeben.
Heine wünscht sich mehr als „nur 45 Punkte“
Der erfahrene Coach Karsten Heine hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Auf Dauer will der Traditionsverein mehr als nur den Klassenerhalt anzustreben. Dazu weiß der 59-jährige Übungsleiter zu berichten: „Es sollen mehr als nur 45 Punkte werden, und wir wollen uns künftig weiter oben einordnen. Eine gute Basis haben wir in dieser Saison gelegt.“ Bisher liegt der Etat bei 5, 4 Millionen Euro. Zukünftig soll dieser jedoch auf sieben Millionen Euro erhöht werden, was die Anspruchshaltung im Umfeld steigen lässt. CFC-Boss Dr. Mathias Hänel versucht zu beschwichtigen, wenn er sagt: „Es werden wieder zehn bis zwölf Vereine den Wunsch Aufstieg mit in die Saison nehmen. Aber eine konkrete und realistische Formulierung dieses Ziels können wir da nicht abgeben,“ so verrät er gegenüber der „Bild-Zeitung“. Ab kommenden Sommer wird das umgebaute Stadion dem Verein übergeben. Dennoch predigt Dr. Hänel Bescheidenheit, wenn er informiert: „Karlsruhe hatte die finanziellen Möglichkeiten für einen Aufstieg, danach auch Heidenheim und RB Leipzig sowieso. Jetzt geht Bielefeld wohl diesen Weg. Für uns müssten für einen Aufstieg andere Komponenten greifen.“ Die Stimmung soll im neuen Rund jedoch deutlich besser werden, denn Chemnitz plant mit rund 7.000 Zuschauern pro Heimpartie. Die dadurch erzielten höheren Einnahmen sollen auch die Qualität der Mannschaft deutlich verstärken.
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