Veröffentlicht: 05.05.2024 20:12 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Foto Butzhammer | Quelle: bild.de
Immer wieder muss bei Aussagen über den Chemnitzer FC betont werden, dass das Potential der Mannschaft keineswegs mit dem derzeitigen Tabellenstand zusammenpasst. Als Aufstiegskandidat vor der Serie wurde der einst so stolze CFC gehandelt. Nach 16 absolvierten Begegnungen in der 3. Liga stehen die „Himmelblauen“ auf einem völlig unbefriedigendem 16. Tabellenplatz. Gerade einmal einen Zähler beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Nun hat Coach Karsten Heine deutlich gemacht, dass die Nachwuchsspieler mehr gefordert werden sollen.
„Lediglich das Mittrainieren genügt nicht“
Über mehrere Jahre hat der 58-jährige Heine in der Nachwuchsabteilung von Hertha BSC gearbeitet. Dort hat er es immer wieder schaffen können, dass Talente den Sprung aus dem eigenen Nachwuchs in die Profimannschaft schaffen und eine große Karriere begehen. Nun ist er auch beim Chemnitzer FC wieder Förderer der Jugend. Zugleich aber auch ein Forderer, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich macht: „Lediglich das Mittrainieren genügt nicht. Ich will sehen, dass sich die Jungs anbieten, dass sie für ihre Position einen Konkurrenten wegdrücken wollen.“
Mauersberger als Vorbild für Scheffel und Mai
Der erst 19-jährige Tom Scheffel soll genauso motiviert werden, wie der gleichaltrige Sebastian Mai. Scheffel ist dreimal in der Meisterschaft und Pokal eingewechselt worden, während Mai eine Partie in der Liga bestreiten durfte. U19-Auswahlkicker Christian Mauersberger kann mit seinen 18 Jahren als Vorbild für die ein Jahr älteren Mitspieler dienen. Bis zum Zeitpunkt, wo er sich einen Riss der hinteren Syndesmose des linken Beins zugezogen hat, war er auf dem Weg zum Stammplatz beim CFC.
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