Bürgermeister Steindl glaubt an die Zukunftsfähigkeit des SV Wacker Burghausen

Veröffentlicht: 05.05.2024 10:06 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: Foto Butzhammer / Gabi Zucker | Quelle: heimatsport.de

Es wurde viel gemunkelt in der Gerüchteküche, wenn es um den Burghausener-Fußball in den letzten Tagen und Wochen ging. Bekanntlich ist der SV Wacker Burghausen nach einer desaströsen Spielzeit als Vorletzter der 3. Liga in die Regionalliga Bayern abgestiegen. Nun geht es um die zukünftige Ausrichtung des Vereins von der deutsch-österreichischen Grenze.

Hans Steindl als wichtige Person im Burghäuser-Fußball

Hans Steindl ist für den Fußball beim SV Wacker eine ganz besonders wichtige Person, denn der Bürgermeister der Stadt Burghausen ist seit mehreren Jahren Förderer, Anwalt und Fürsprecher des Fußballs in der Salzachstadt. So hat Steindl sich also auch als ganz entscheidend bei der Installierung von Mario Demmelbauer als neuen Trainer kennzeichnen können. Damit hat er deutlich zum Ausdruck bringen können, was ihm in Zukunft vorschwebt. Der Abschied aus dem Profifußball ist nun also Realität. Es wird um einen Neuanfang in Burghausen gehen. Dies stellt Steindl gegenüber „heimatsport.de“ klar.

„Feierabendfußball – das wurde jetzt gespielt!“

Er hat eine gute Vita hinlegen können und hat sich stets als ein Mann für klare Worte auszeichnen können. So macht er deutlich: „Feierabendfußball – das wurde jetzt gespielt! Wir wollen das besser machen.“ Er sagt, dass der Fußball in Burghausen „nicht tot“ ist. Vielmehr möchte er zukünftig gewaltige Änderungen haben und möchte auch „einen Neuaufbau bis hin zur Fankultur" anstreben. Um auch das notwendige Geld für die erste Mannschaft zu sparen, soll die U23-Mannschaft schnellst möglichst eingespart werden. Derzeit kämpft die Reservemannschaft vom SV Wacker noch um den Klassenerhalt in der Bayernliga Süd. Der Fokus soll zukünftig eindeutig auf eine gute Nachwuchsarbeit gelegt werden. Aus diesem Grund will man auch das Nachwuchsleistungszentrum weiter beibehalten. Auch die Fußball-GmbH soll unter keinen Umständen abgemeldet werden, da dies auch im Hinblick auf Sponsoren und dem Steuerrecht plausibel erscheinen mag. Zukünftig möchte man auch das finanzielle Risiko einsparen, weshalb die Gäste-Tribüne am Hallenbad abgebaut werden soll. Es wird nicht mehr mit so vielen Gästefans in der viertklassigen Regionalliga Bayern gerechnet. Die Westtribüne wird kleiner gemacht. Einen Umzug wird es für die Geschäftsstelle des SV Wacker geben, die in das Funktionsgebäude am Eingang der Wacker-Arena ziehen wird.

Steindl lobt neuen Trainer Demmelbauer überschwänglich

Großes Lob hat Steindl währenddessen für den neuen Trainer Demmelbauer übrig, wenn er sagt: „Er ist kein Unbekannter hier. Er hat in Burghausen in der Landesliga und in der Bayernliga schon die Plätze 1 und 2 belegt, auch in Buchbach hat er jetzt hervorragende Arbeit geleistet. Und er ist hochmotiviert." Derzeit sei man gerade dabei, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Von der jetzigen Mannschaft muss man die Spieler ganz genau aussuchen, die zu Burghausen passen und finanziell auch machbar sind.“ Wir wollen eine gute Mischung aus neuen Spielern, Talenten und Etablierten haben,“ so weiß der ehemalige Vereinspräsident zu betonen.

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