Arminia Bielefeld Trainer Krämer: „Beste Trainingslager meines Lebens“

Veröffentlicht: 30.04.2024 12:11 Uhr | Autor: Henning Klefisch | Bild: | Quelle: westfalen-blatt.de

Der ambitionierte Drittligaverein Arminia Bielefeld ist nun wieder wohlauf in Bielefeld gelandet, nachdem ein erfolgreiches Trainingslager im türkischen Belek absolviert worden ist. Nun wird in heimischen Gefilden an der Feinabstimmung gearbeitet, damit der Aufstieg in die 2. Bundesliga endlich realisiert werden kann. In diesen Tagen wird regelrecht spürbar, dass die Arminia-Profis mächtig motiviert sind und hart und intensiv in der Vorbereitung arbeiten, damit das gemeinsame Ziel auch tatsächlich erreicht werden kann. Im Gespräch mit dem „Westfalen Blatt“ äußert sich nun Bielefelds-Trainer Stefan Krämer zu dem siebentägigen Trainingslager und hat sich zu verschiedenen Themen geäußert.

Äußerst redselig zeigt sich der sympathische Fußballlehrer, wenn er über die positiven Aspekte sagte: „Unterm Strich war das mit das beste Trainingslager, das ich jemals mitgemacht habe. Von der Anreise an hat alles reibungslos geklappt. Das Hotel mit seinen Mitarbeitern, das Essen, das Wetter: alles super. Die Plätze waren herausragend. Die Mannschaft hat sich toll verkauft, ist respektvoll mit allen umgegangen und war auf und neben dem Platz sehr diszipliniert.“ Dieser Eindruck hat sich auch bei den mitgereisten Medienvertretern bestätigt, die gute Trainingsleistungen und einen starken Zusammenhalt innerhalb des Teams gesehen haben. Grundsätzlich sollte dieses Trainingslager neues Selbstvertrauen bringen, was für die restlichen Saisonspiele auch dringend erforderlich sein wird.
Folglich hat Krämer über die negativen Punkte auch nicht allzuviel zu berichten, denn einzig ein grippaler Effekt bei mehreren Kickern hat die Laune ein wenig trüben können. Für Krämer ist jedoch eindeutig klar, dass er beim kommenden Montagstraining wieder mit dem erkrankten Quartett rechnen kann. Deshalb wird es in den kommenden Wochen auch einen erbitterten Konkurrenzkampf um die Stammplätze geben, da das Leistungsniveau innerhalb des Teams ausgesprochen hoch erscheint. In den Testspielen in der Türkei gab es sehr gute Ansätze zu beobachten, wie auch der Bielefelder Erfolgscoach dem „Westfalen Blatt“ verraten hat: „Beim 1:1 gegen Young Africans FC aus Tansania war ich mit der Chancenverwertung nicht zufrieden, da wurden zu viele Möglichkeiten vergeben. Das war beim 5:1 gegen unseren Ligakonkurrenten Wacker Burghausen deutlich besser. Das war eine beeindruckende Leistung.“
Arminia Bielefeld muss bekanntlich mächtig sparen. Deshalb wird auch auf die eigene Jugend gesetzt, denn diese verspricht eine hohe Identifikation und ist vor allem extrem kostengünstig. Einige Spieler aus den Nachwuchsmannschaften haben mitfahren dürfen. Über die Nachwuchsspieler weiß Krämer folglich zu berichten: „Moritz Fritz aus der U23 sowie Marvin Höner, Nuri Konak und Patrick Mainka aus der U19 haben unsere Erwartungen erfüllt. Natürlich war die Intensität mit dreimal Training pro Tag ungewohnt hoch, aber die Jungs haben das gut gemacht. Sie sind bis an ihre Grenzen gegangen und haben unsere Eindrücke bestätigt.“
Im Fußball gibt es jedoch in vielen Fällen auch Ausfälle zu beklagen. Beim DSC gibt es auch diesbezüglich keine Ausnahme. Glücklicherweise gab es jedoch keine schwereren Verletzungen, sodass beim morgigen Testkick um 14 Uhr gegen das Regionalliga-Spitzenteam SC Fortuna Köln die Agenda an verletzten Spielern wieder einsatzbereit sein sollten: „Fabian Klos, Tim Jerat, Thomas Hübener und Christian Müller haben zuletzt aus reinen Vorsichtsmaßnahmen pausiert. Im Test am Samstag gegen Fortuna Köln können wohl alle dabei sein. Felix Burmeister wird allerdings am 19. Januar in München an seiner weichen Leiste operiert. Dank neuer Techniken kann er aber nach drei Wochen wieder dabei sein. Ich ärgere mich nur, dass wir das nicht schon früher gemacht haben. Wir haben es konservativ behandelt, nachher ist man immer schlauer.“
Da Arminia jedoch auch bei den Hallenturnieren vertreten ist, gibt es ein personelles Problem, da anscheinend nicht genügend Spieler bereit stehen, wie der Trainer nun offen anspricht: „Das Turnier in Essen ist ein Problem. Eigentlich hatten wir ein anderes Team geplant, aber aufgrund der Ausfälle müssen wir mal schauen, wer mitfährt. Wir teilen die Mannschaft in drei Gruppen auf: Turnier, Training, Bett.“

Zur vollständigen Artikel Ansicht >

Artikel mit deinen Freunden teilen:

Startseite | Datenschutz | Impressum