9. Spieltag; Rot-Weiß Erfurt – Spielvereinigung Unterhaching

Veröffentlicht: 28.04.2024 21:25 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Rot-Weiß Erfurt scheint endlich aus den Startlöchern gekommen zu sein und konnte zwei Spiele in Folge gewinnen. Somit konnte man zumindest vorübergehend die Abstiegsränge verlassen. Unterhaching hingegen befindet sich im Abwärtstrend und will mit einem Erfolg diesem nun entgegen wirken, nachdem die letzten beiden Spiele verloren gingen.

Nach fünf sieglosen Spielen war die Situation in Erfurt alles Andere als entspannt. Doch die beiden Siege zuletzt wirkten wie Balsam auf geschundenen Seele.

Natürlich will man dort weitermachen. Dass die kommende Partie gegen den Aufsteiger aus Unterhaching nicht einfach wird, ist aber klar. „Gegen die Spielvereinigung wird es ein hoch kompliziertes Spiel, aber wir wollen gerne den dritten Sieg hintereinander landen. Dann hätten wir das zu Saisonbeginn Versäumte ausgeglichen!“, so RWE-Coach Stefan Krämer auf der vereinseigenen Website.

Was es dafür braucht, weiß der erfahrene Mann an der Seitenlinie der Thüringer Landeshauptstädter:“Wir können nur als Einheit punkten, wenn das ganze Team ans Limit geht. Dafür darf keiner auch nur einen Schritt weniger machen, als zuletzt“.

Sang- und klanglos hingegen ging die Spielvereinigung Unterhaching am Wochenende unter. Mit 1:4 unterlag man vor heimischer Kulisse der SG Sonnenhof Großaspach. „Das Ergebnis war natürlich bitter, aber wir sind verdient als Verlierer vom Platz gegangen!“, analysierte Torschütze Stephan Hain auf spvggunterhaching.de.

Doch bekanntermaßen kann man in der englischen Woche solche „Patzer“ schnell wieder ausbügeln, wie auch Unterhachings Chefcoach Claus Schromm deutlich machte. „Wir sind froh, dass wir auf Grund der Englischen Woche schnell die Chance zur Wiedergutmachung haben. Erfurt ist eine sehr erfahrene Truppe, die in den letzten Spielen gut gepunktet hat!", weiß er aber um die Schwere der Aufgabe.

Personell hat Schromm einige Sorgen. Stahl hat sich im Abschlusstraining verletzt und ist keine Option. Außerdem fehlen weiterhin Jim-Patrick Müller (Wadenverhärtung), Alexander Piller (Patellasehnenreizung), Maximilian Nicu (Schambeinentzündung), Luca Marseiler (Kreuzbandriss) und Marco Rosenzweig (Knorpelschaden). Im Gegenzug kehrt Winkler nach abgesessener Gelbsperre zurück.

Auf Erfurter Seite hat auch Kapitän Jens Möckel seine Sperre abgesessen. Ob er direkt wieder in den Kader zurück kehrt, ist aber nicht gewiss. „Wir haben aus den letzten drei Spielen ja sieben Punkte geholt und nur ein Gegentor zugelassen!“, sieht Krämer eigentlich keinen Anlass für Umstellungen.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Mittwoch, den 20. September 2017, um 19 Uhr.

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