8. Spieltag; VfL Osnabrück – Rot-Weiß Erfurt

Veröffentlicht: 04.05.2024 08:30 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: osnapix

Der VfL Osnabrück konnte sich nach dem misslungenen Saisonstart rehabilitieren und ist durch zwei Siege in Folge wieder in ruhigeres Fahrwasser geraten. Erfurt konnte zuletzt im Thüringer Derby den ersten und bislang einzigen Saisonsieg feiern und wird nun gleich bei den Lila-Weißen nachlegen wollen.

Der schwache Saisonstart des VfL Osnabrück ist zwar noch nicht vergessen, aber nach zwei Siegen in Folge ist die Erwartungshaltung doch wieder gestiegen. Erfurt scheint ohnehin ein Gegner zu sein, der den Niedersachsen liegt. „Alle erwarten, dass wir Erfurt aus dem Stadion schießen. Wir haben in der vergangenen Saison im Heimspiel 3:0 gewonnen – so deutlich wie das Ergebnis war der Spielverlauf aber nicht.“, erklärte Joe Enochs, der Trainer des VfL Osnabrück auf noz.de. „Erfurt kommt nach dem 1:0 gegen Jena jedoch mit viel Selbstvertrauen zu uns.“, ist er gewarnt.

Dennoch steht man in der Pflicht und hat etwas wieder gut zu machen. „Wir müssen die Zuschauer zurückgewinnen, nachdem wir nicht so gut gestartet sind!“.

Auf Erfurter Seite erwartet man ein schweres Spiel vor einer großen Kulisse, wie Coach Krämer auf der vereinseigenen Website verlauten ließ. „Der VfL hat eine sehr wuchtige Mannschaft, die viel Tempo an den Tag legen kann, vor allem daheim, wenn die Zuschauer die Mannschaft in dem engen Stadion tragen!“.

Ganz wichtig für den Fußballlehrer ist, dass man nicht den gleichen Fehler wie zuletzt in der Fremde macht. „Wir müssen zusehen, dass wir nicht, wie in Magdeburg, schnell in Rückstand geraten, auf ein kluges und intelligentes Konterspiel setzen und insgesamt eben eine erwachsene Leistung anbieten. Jeder muss auf den Anderen aufpassen. Das Selbstbewusstsein aus dem Erfolg gegen Jena wird zwar helfen. Aber Derbysieg hin oder her, unsere Situation ist mit sechs Punkten aus sieben Spielen immer noch nicht rosig. Wir müssen nachlegen!“, machte Krämer aber unmissverständlich klar, dass man sich überhaupt nicht ausruhen darf.

Nicht mitwirken beim schweren Gastspiel in Osnabrück kann Erfurts Dabanli, der bereits im ersten Durchgang gegen Jena verletzungsbedingt ausgewechselt wurde. Ansonsten dürfte weitgehend die selbe Startelf auflaufen.

Auf Osnabrücker Seite scheinen keine Umstellungen an zu stehen. Personell hat sich nicht viel getan, aber Enochs denkt über eine Umstellung offen nach. „Vielleicht ist es aber sinnvoll, Marcos Álvarez hinter den Spitzen zu bringen!“, so der Übungsleiter.

Anpfiff an der Osnabrücker Bremer Brücke ist am kommenden Freitag, den 15. September 2017, um 19 Uhr.

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