8. Spieltag; MSV Duisburg – Holstein Kiel

Veröffentlicht: 06.05.2024 03:00 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: osnapix

Der MSV Duisburg und Holstein Kiel sind mit Niederlagen in die englische Woche gestartet und nun brennen beide Mannschaften darauf schnell den Schalter wieder um zu legen. Für den MSV war es die Saisonniederlage, Kiel verließ erstmals nach der Entlassung von Karsten Neitzel das Feld ohne Zählbares.

Trotz der ersten Niederlage am vergangenen Wochenende ist man bei den Meiderichern mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden und nach wie vor ist die Laune bei den Zebras gut. "Bei uns ist die Stimmung eigentlich immer gut. Ich muss die Mannschaft nach dem Spiel in Wiesbaden auch nicht motivieren. Sie haben sich selbst genug über die Niederlage geärgert und sind heiß darauf, es gegen Kiel wiedergutzumachen!", so ein motivierter MSV-Cheftrainer Ilia Gruev.

Besonders auf das Duell mit den Störchen freut sich Fabian Schnellhardt, der erst in der vergangenen Saison an Kiel ausgeliehen war. "Ich brauche dem Trainer kein Tipps geben, er ist immer top auf unsere Gegner vorbereitet. In diesem Spiel wird es auf uns ankommen, wir müssen 100 Prozent geben und unser Spiel durchdrücken."

Wie stark der Gegner ein zu schätzen ist, weiß Gruev natürlich. "Holstein Kiel hat laut Transfermarkt.de sogar einen höheren Marktwert als unser Kader. Die Kieler verfügen über Robustheit und spielerisches Potenzial. Es wird eine Partie auf Augenhöhe!“.

Markus Anfang, der neue Mann an der Seitenlinie der Kieler, ist bislang, mit einer Ausnahme, sehr zufrieden gewesen mit dem, was er gesehen hat. „Ich habe als Trainer in Kiel bislang vier Halbzeiten meiner Mannschaft erlebt, drei davon waren sehr gut, eine durchwachsen. Wir nehmen uns vor, in Duisburg wieder zwei gute Halbzeiten zu spielen. Im besten Fall erzielen wir dort dann auch ein gutes Ergebnis. In Sachen Leidenschaft und Einsatzbereitschaft kann ich meiner Mannschaft aber auch bei der Niederlage gegen Osnabrück keinen Vorwurf machen.“, so der Fußballlehrer.

Außerdem ist es ja in der englischen der Vorteil, dass man einen Rückschlag direkt, nur wenige Tage danach, wieder ausbügeln kann. Dass der MSV aber alles Andere als ein Aufbaugegner sein wird, ist dem Übungsleiter aber selbstverständlich klar. „Wie der SC Paderborn und der VfL Osnabrück ein Traditionsverein, der lange in der 1. und 2. Bundesliga unterwegs gewesen ist. Das Stadion und das Umfeld kenne ich aus meiner eigenen Vergangenheit noch sehr gut. Dieser Verein wird die Ambitionen haben, wieder in die 2. Liga zurückzukehren.“

Personell muss Anfang ohne Niklas Hoheneder (Gelb-Rote Karte gegen Osnabrück), Patrick Kohlmann, der gegen Osnabrück zur Pause wegen Rückenproblemen ausgewechselt wurde, Evans Nyarko (Knieschmerzen), Saliou Sané (Erkältung) und Miguel Fernandes auskommen.

Bei den Meiderichern ist die Ausfallliste weit kürzer. Bis auf den Langzeitverletzten Dan-Patrick Poggenberg sind alle Mann an Bord. Rotationen sind aber nicht ausgeschlossen. "Ich werde nicht so viel rotieren wie in der ersten Englischen Woche, da jetzt mehr Tage zwischen den Spielen liegen. Aber wir werden rotieren, da wir die Qualität im Kader dafür haben.", so MSV-Coach Gruev abschließend.

Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena ist am kommenden Dienstag, den 20. September 2016, um 19 Uhr.

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