7. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Veröffentlicht: 30.04.2024 08:40 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Die Fortuna aus Köln konnte den Schwung aus der erfolgreichen englischen Woche, als man immerhin sieben von neun möglichen Punkten holte, nicht nutzen und unterlag nach einer schwachen Leistung in der zweiten Halbzeit mit 0:3 beim SV Wehen Wiesbaden, der sich so über den zweiten Saisonsieg freuen durfte.

Sven Demandt, der Trainer des SV Wehen Wiesbaden, konnte nach dem Sieg gegen Fortuna Köln richtig strahlen: "Ich glaube, dass war für uns heute ein richtig wichtiger Sieg war. Er war auch in der Höhe in meinen Augen absolut verdient. Das war bisher von uns das beste Spiel. Wir hatten einfach eine höhere Ballsicherheit, als es in den ersten Spielen der Fall war. Wir waren einfach freier und haben befreiter Fußball gespielt und zudem Kombinationen gezeigt, die wir zwar so schon gesehen, aber bisher noch nicht gezeigt haben. Ich glaube auch, dass wir deshalb heute sehr zufrieden sein können mit dem Ergebnis und dem Spiel. Ich hoffe, dass das ein wenig eine Initialzündung war, dass die Jungs gesehen haben. dass sie weit mehr können als das, was sie bisher auf den Platz gebracht haben. Wir mussten immer hart arbeiten und müssen auch immer die richtige Einstellung haben und die hatten wir auch in den letzten Wochen. Da muss ich ganz ehrlich sein, ich habe immer eine Mannschaft gesehen die wollte. Dafür sind wir heute aber letztendlich belohnt worden."

Michael Vitzthum, der mit einem Treffer zum 3:0 Sieg des SV Wehen Wiesbaden über die Kölner Fortuna beitragen konnte: "Ich glaube, es war mein zweiter oder dritte Ballkontakt. Ich wurde gut bedient und bin froh, dass er rein gegangen ist. Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit nicht richtig ins Spiel rein gekommen sind, die zweite Halbzit war dann aber viel besser. Wir haben viel besser gespielt, den Ball gehalten und die Tore super heraus gespielt. Dass ich das 3:0 machen konnte war dann auch noch einmal ein schöner Abschluss."


Kevin Schindler, der ebenfalls einen Treffer gegen die Fortuna erzielte: "Das war eine harte Nummer, aber wir haben Alles gegeben und viel raus gehauen. Letztendlich mussten wir ein wenig Geduld mitbringen aber es hat sich gelohnt. Man muss immer an den Sieg glauben und wir hatten in der ersten Halbzeit ein klares Eckenverhältniß für uns. Wir haben nur auf ihr Tor gespielt, haben es aber leider verpasst Torschüsse zu kreieren. Aber am Ende hat es gepasst."

Luca Schnellbacher, der dritte Torschütze des SVWW: "Im Training habe ich das geübt, genau da sollte das Ding hin. Wir sind insgesamt anfangs gut in das Spiel rein gekommen, haben aber dann nach dem Freistoß ein wenig den Faden verloren. Aber in der zweiten Halbzeit konnten wir dann endlich mal zeigen was wir drauf haben. Das gab jetzt Selbstvertrauen und wir wollen jetzt oben dran bleiben, das ist auch unser Anspruch."

Uwe Koschinat, der Kölner Cheftrainer: "Glückwunsch an den Kollegen. Der Sieg war sowohl in der Höhe als auch in der Art völlig verdient. Es wird nicht viel Nutzen, aber das was wir nach der Halbzeitpause auf den Platz gebracht haben ist drittligaunwürdig und das bei einer Mannschaft, die eigentlich wissen müsste wie man gegen den Abstieg spielt. Umso verwunderlicher ist, dass wir nach einer guten englischen Woche in der wir sieben Punkte holen konnten und eine gute Energieleistung zeigten, uns in der zweiten Halbzeit so gehen lassen. Wir haben aber nicht nur das Spiel verloren sondern auch einige Spieler, die nun verletzt ausfallen werden. Das macht die Geschichte natürlich noch ein bisschen schmerzhafter. Ich habe in der Kabine die EInstellung gesucht, aber nicht gefunden. Da müssen sich dann aber auch die Spieler mal ein wenig selbst hinterfragen. Ich kann nur sagen, dass ich die Niederlage in der Art und Weise wie sie zusammen gekommen ist, sehr persönlich. Das hatte Nichts damit zu tun, was wir uns über die Jahre erarbeitet haben. Wir waren immer sehr bedingungslos, das ist uns ein bisschen in den letzten Monaten verloren gegangen und wir kassieren immer deutliche Niederlage, das gilt es ab zu stellen, nun kommt aber mit Dresden ein absolutes Schwergewicht. Mit der heutigen Leistung wird es gegen diese Mannschaft sehr schwierig."

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