7. Spieltag; FC Hansa Rostock - SSV Jahn Regensburg

Veröffentlicht: 19.05.2024 04:07 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Hansa Rostock empfängt in der englischen Woche den SSV Jahn Regensburg. Beide Teams haben bisher komplett gegensätzliche Phasen hingelegt. Währen Regensburg die Anfangsphase ein wenig verschlief, punktete die Kogge fleißig, doch in den letzten beiden Spielen gab es nichts zu holen für das Team von der Ostsee. Regensburg konnte im Gegensatz dazu die beiden letzten Spiele gewinnen.

Für den FC Hansa Rostock ist es das erste Flutlichtspiel vor heimischer Kulisse seit Längerem. Trotz des Termins werden im Stadion 10.000 Besucher erwartet und wollen ihr Team endlich wieder siegen sehen. "Die Mannschaft hat trotz der beiden Niederlagen zuletzt eine hohe Bereitschaft gezeigt. Dieses Signal kommt bei den Fans an.", freut sich Trainer Andreas Bergmann über die Bereitschaft seiner Mannschaft im Training gegenüber fc-hansa.de "Der mentale Frust nach der unglücklichen Niederlage in Heidenheim ist gewichen. Jetzt werden wir uns auf Mittwoch und die Partie gegen Regensburg konzentrieren. Flutlichtspiele sind immer etwas Besonderes."

Der Trainer der Kogge erwartet am morgigen Mittwoch "ein Spiel auf Augenhöhe. Nach dem Abstieg aus der zweiten Liga gab es zwar auch in Regensburg einen personellen Umbruch, doch ein Gerüst ist geblieben. Zuletzt hat die Mannschaft zweimal gewonnen, was ihr natürlich zusätzliche Sicherheit verleihen wird. Wenn wir die Regensburger schlagen wollen, müssen wir in der Lage sein, alles abzurufen. Und wichtig wird sein, dass wir nach vorn die Durchschlagskraft erhöhen."

Die anreisenden Regensburger hingegen wollen mit Mut in die Partie gehen. Nach den letzten beiden Siegen dürfte der Optimismus wohl auch berechtigt sein. Mit einem weiteren Sieg könnte man sich beim Zweitligaabsteiger weiter an die vorderen Plätze heran tasten.

Dabei steht dem Cheftrainer des SSV, Thomas Stratos, nahezu der selbe Kader zur Verfügung, der den ersten Heimsieg seit langem dingfest machen konnte. Hinzu gekommen ist dabei noch Thorben Stadler, dieser wurde kurz vor der Schließung des Transferfensters noch verpflichtet. Der Defensivakteur hat bereits in der zweiten Liga für den KSC gespielt und soll nun, nachdem er den Cheftrainer im Probetraining überzeugt hat, etwas mehr Sicherheit in die Hintermannschaft des SSV bringen. Einzig hinter dem Einsatz von Benjamin Schmidt, der zuletzt gegen Darmstadt verletzungsbedingt ausgewechselt worden ist, steht noch ein Fragezeichen.

Bei Rostock drückt der Schuh in der Offensive. Nicht nur konnte in den letzten beiden Spielen kein eigener Treffer bejubelt werden, auch personell wird es immer löchriger. "Heute musste Johan Plat das Training wegen Rückenbeschwerden abbrechen. Nikolaos Ioannidis hat nach seiner schweren Mittelfußprellung zum ersten Mal wieder mittrainiert, während Mustafa Kucukovic nach längerer Verletzungspause zuletzt wieder zwei Trainingseinheiten absolvieren konnte.“, fasste Andreas Bergmann die Lazarettliste zusammen. Milorad Pekovic wurde zur Nationalmannschaft abbestellt. "Mit seiner Erfahrung fehlt er uns natürlich sehr.“, so Bergmann weiter. Denis-Danso Weidlich könnte gegen seinen ehemaligen Verein erstmals vor heimer Kulisse von Beginn an auflaufen. Sein Startelfdebüt gab der Mittelfeldakteur bereits in Heidenheim. "Trotzdem ist es für mich ein Spiel wie jedes andere. Ich möchte gewinnen, weil wir punkten wollen und nicht, weil es gegen den Ex-Verein geht.“, blieb der allerdings kalt. "Es ist ein Spiel, in welchem die Tagesform entscheidend sein kann. Ein paar Eckdaten über den Gegner sind in der Spielvorbereitung natürlich zur Sprache gekommen. Doch wir werden uns in erster Linie auf unser eigenes Spiel konzentrieren."

Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena unter Flutlicht ist am Mittwoch, den 4. September 2013 um 19 Uhr.

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