38. Spieltag; VfL Osnabrück - Alemannia Aachen

Veröffentlicht: 29.04.2024 18:23 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.

In Osnabrück gab es unter der Woche nur ein Thema, Claus Dieter Wollitz. Der Ex-Trainer hatte vor Kurzem bekannt gegeben, nach der Saison nicht mehr weiter mit dem VfL zusammen arbeiten zu wollen. Daraufhin entschied der Vorstand, mit einer sofortigen Entlassung zu reagieren. Derweil hat der VfL noch die Chance, bei einem Punktverlustes Heidenheims die Relegation zum Aufstieg in die 2. Bundesliga zu erreichen. Aachen hingegen tritt definitiv das letzte Mal, mindestens für eine Saison lang, im Profifußball auf.

„Die bittere Niederlage in Bielefeld, anschließend der Wirbel um Pele Wollitz – das sind K.-o.-Schläge, von denen sich die Mannschaft erst einmal erholen musste. Aber ich habe den Eindruck, dass das mittlerweile ganz gut gelungen ist“, sagte Ukrow, der ehemalige Co-Trainer, der gegen Aachen als Cheftrainer fungieren wird, am Donnerstag.

Das Ausscheiden seines "Chefs" hat ihn aber auch nicht unberührt gelassen. „Ich bin jeden Tag gern zur Arbeit gefahren. Daran ist abzulesen, dass mir die Zusammenarbeit mit Pele sehr viel Spaß gemacht hat. Ich möchte mit der Mannschaft diesen Weg zu Ende gehen“, meinte er.

Aachen will Osnabrück den Aufstieg eigentlich nicht vermiesen, doch trotzdem sinnen die Tivolikicker auf weitere drei Punkte. "Es geht nicht darum, der Spielverderber zu sein“, sagt René van Eck vor dem Duell der Traditionsvereine. „Osnabrück hat es nicht mehr selbst in der Hand. Wir schauen nur auf uns und wollen zum Abschluss noch einmal drei Punkte holen: Wir können befreit aufspielen und die Spieler haben die Möglichkeit, sich vor großer Kulisse noch einmal einzeln und als Mannschaft zu zeigen“, so der Niederländer.

Nicht mitwirken können beim TSV Tim Krumpen, Kevin Rauhut, Mario Erb, Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller.

Verzichten muss der Übergangstrainer aus Osnabrück gegen Aachen auf Emil Jula, dessen Sehnenverletzung gegen Bielefeld wieder aufgebrochen ist. Hoffnung gibt es aber auf einen Einsatz von Alexander Krük. Dieser hatte zuletzt muskuläre Probleme. „Ich rechne mit seinem Mitwirken.“, erklärte Ukrow.

Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am kommenden Samstag, den 18. Mai 2013 um 13:30 Uhr.

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