37. Spieltag; Würzburger Kickers – Holstein Kiel

Veröffentlicht: 05.05.2024 00:50 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Marius Heyden

Die Würzburger Kickers stehen kurz vor der Riesensensation und könnten sich als Aufsteiger direkt für die Relegation zum Aufstieg in die zweite Bundesliga qualifizieren. Kiel scheiterte in dieser im letzten Sommer und will mittlerweile den erspielten einstelligen Tabellenplatz halten.

Ein Sieg im letzten Heimspiel würde die Relegation bedeuten

„Wir wollen einfach das letzte Heimspiel gewinnen und uns bei den Fans bedanken.“, backte Bernd Hollerbach, der Coach der Kickers, nach wie vor kleine Brötchen. Allerdings wäre ein Sieg gegen Kiel gleichbedeutend mit der Sensation, der Aufstiegsrelegation.

Vor der Saison hatte absolut niemand damit gerechnet, denn die Kickers galten als erster Abstiegskandidat. Die Kieler sind allerdings kein einfacher Gegner. „Das ist eine starke Mannschaft in guter Form. Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Wir müssen wach und konzentriert sein und unsere Chancen nutzen.“, so der Übungsleiter der Würzburger.

Kiel will weiter punkten

Nach sieben Spielen ohne Niederlage ist die Kieler Brust wieder breit, so breit wie vor einem Jahr. Allerdings ist die Position bei Weitem nicht so gut. In dieser Position befinden sich nämlich die Kickers aus Würzburg.

Karsten Neitzel hat richtig großen Respekt vor dem kommenden Gegner. „Die Kickers werden noch immer als Aufsteiger geführt, aber in dieser Mannschaft stehen einige Spieler, die auch schon höherklassig gespielt haben. Wahrscheinlich ein Grund, warum dieses Team nichts aus der Ruhe bringt. Die Kickers machen einen richtig guten Job, das muss man einfach anerkennen. Zuletzt haben sie auch zu Hause zu einer beeindruckenden Konstanz gefunden, sie stehe nicht ohne Grund so weit oben in der Tabelle.“

Dennoch ist der Chefcoach auf Punkte aus, denn für ihn ist es wichtig, diese Saison positiv zu beenden. „Wir fahren nach Würzburg, um dort zu gewinnen. Für uns ist es nicht egal, ob wir die Saison auf Platz 7 oder auf Platz 14 beenden. Und da spreche ich nicht nur für mich. Die Mannschaft hat schon in der ersten Trainingseinheit nach den beiden freien Tagen gezeigt, dass sie genauso denkt – das war einfach toll.“

Personelles

Bernd Hollerbach kann nun auch wieder auf Emanuel Taffertshofer zurück greifen. Dieser hat seine Sperre abgesessen. So kann der Fußballlehrer wieder aus dem Vollen schöpfen.

Auf Kieler Seite fehlt Dominik Schmidt neben den Langzeitverletzten Kenneth Kronholm, Marlon Krause und Willi Evseev. Matthias Fetsch und Fabian Schnellhardt sind fraglich. Manuel Janzer und Robin Zentner hingegen gehören wieder zum Kader.

Anpfiff in der Würzburger flyeralarm-Arena ist am kommenden Samstag, den 7. Mai 2016, 13.30 Uhr.

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