36. Spieltag; SV Darmstadt 98 - Karlsruher SC (Stimmen zum Spiel)

Veröffentlicht: 28.04.2024 10:01 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: dfb.de

Hakan Calhanoglu stürzte die Anhänger des SV Darmstadt 98 mit seinem späten Freistosstreffer in ein tiefes Loch. Die Lilien hatten sich sehr teuer verkauft und waren mindestens ebenbürtig. Doch Karlsruhe zeigte, warum sie oben stehen.

Markus Kauczinski war glücklich über den Sieg seiner Truppe, zollte aber auch dem SVD Respekt. "Die Partie war sehr zerfahren. Man hatte beiden Mannschaften angemerkt, dass sie wissen worum es hier geht. Darmstadt war sehr gut eingestellt und hatte gekämpft. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel und am Ende entscheidet dann Hakan Calhanoglu mit seinem Hammer das Spiel für uns. Ich habe mich dann umgedreht und hatte mir gedach ´dreckiges 1:0´. Damit hatte ich gerechnet, aber mir war klar, was das hier für eine harte Nuss wird. Darmstadt steht zwar unten aber lässt nur wenige Tore zu, stehen sehr kompakt und arbeiten viel in der Defensive. Es wird konsequent verteidigt. Hakan hat heute den Unterschied gemacht. Er hat das Ding auf unsere Seite gebracht. Und die Kulisse war bombastisch. Darmstadt hat zwar Krach gemacht, aber trotzdem war das wie ein Heimspiel für uns. Und ich hoffe, dass wir nächste Woche gegen Rostock volles Haus haben und dass die Hütte brennt."

Hakan Calhanoglu, der Schütze des "goldenen Tores": "Darmstadt hat es uns schwer gemacht. Ich hatte vor dem Tor schon zwei, drei Dinger die ich machen hätte können, doch dann habe ich mich voll konzentriert. Da war dann natürlich Glück dabei. Es war eine enge Partie. Darmstadt hat eine gute Truppe. Aber dank der Unterstützung hatte es sich angefühlt wie ein Heimspiel."

Dirk Schuster, der Trainer der Lilien, gab sich trotz der bitteren Niederlage weiter kämpferisch: "Glückwunsch zum Sieg des KSC und aus meiner Sicht auch zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Ich habe heute ein sehr ordentliches Spiel unserer Truppe gegen die beste Mannschaft der Liga gesehen. Die Partie fand absolut auf Augenhöhe statt und beide Teams haben dem Gegner kaum Gelegenheiten aus dem Spiel heraus zugelassen. Es war klar, dass das Spiel nur durch einen Standard entschieden werden könnte. Wir müssen nun das Positive mitnehmen. Es war heute ein gutes Spiel von uns gegen einen Zweitligaaufsteiger. Wir werden uns nicht aufgeben und in Erfurt wieder aufstehen."

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