36. Spieltag; FC Rot-Weiß Erfurt – Jahn Regensburg

Veröffentlicht: 03.05.2024 16:55 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Für beide Mannschaften geht es im Saisonendspurt noch um sehr viel. Während der Aufsteiger aus Regensburg noch um den Aufstieg mitspielt, benötigen die Thüringer noch ein paar Zähler um die Klasse sportlich zu halten.

Der FC Rot-Weiß Erfurt steckt noch mittendrin im Abstiegskampf und hat mit 41 Punkten nur noch drei Punkte mehr als die Bremer U 23 auf Rang 18. Mit einem Sieg gegen Regensburg könnte man einen großen Schritt machen, aber Stefan Krämer denkt selbst dann noch nicht, dass man definitiv gerettet ist. "Mein Gefühl sagt mir, dass in dieser Saison 44 Zähler nicht reichen!“.

Und mit Regensburg kommt nun ein Gegner, der definitiv nicht aufstecken wird, denn für die Oberpfälzer geht es noch um den Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Coach Krämer hofft aber auf den Vorteil, dass man gegen so einen Gegner mehr Räume bekommt. „Uns erwartet die stabile Truppe aus der Oberpfalz, die das Umschaltspiel exzellent beherrscht und viel über flache Bälle kommt. Aber wir könnten mehr Platz haben als gegen eine Mannschaft, für die es um nichts mehr geht.".

Am vergangenen Wochenende hat Holstein Kiel aber gezeigt, dass der Jahn verwundbar ist. In Regensburg war man nach der Pleite im Spitzenspiel natürlich unglücklich. „Die Enttäuschung war natürlich da, aber ich fand das Spiel nicht schlecht!", erklärte Heiko Herrlich, der Cheftrainer des Jahn, dass er der Partie aber durchaus auch Positives abgewinnen konnte. "ich habe das Spiel ja wie immer analysiert: Wir hatten viel mehr Ballbesitz, wir hatten ein Eckenverhältnis von 12:4, wir hatten unsere Möglichkeiten - aber die hätten wir auch nutzen müssen, um dem Spiel eine Richtung zu geben. Und das haben wir verpasst." Die Mannschaft geht also wie immer motiviert in das Spiel bei RW Erfurt, Kiel wird nicht mehr in den Köpfen stecken: "Wir müssen uns einfach den Mund abputzen und ich habe das Gefühl, dass die Jungs alle fokussiert sind!“.

Gegen Erfurt soll nun aber wieder gepunktet werden, am Besten dreifach. Die Thüringer Landeshauptstädter hat der ehemalige Profi natürlich genau analysiert. "Ihre Stärken liegen in der individuellen Klasse. Zu Kammlott brauchen wir glaube ich nicht viel sagen, Tyrala ist von der Qualität her ein Bundesligaspieler. Diese Spieler müssen wir in den Griff kriegen! Sie müssen noch Punkte sammeln, die werden versuchen wieder Mal ein Spiel zu gewinnen. Aber wir haben auch die Riesenmöglichkeit aus Erfurt drei Punkte mitzunehmen - und das wollen wir angehen".

Personell muss Herrlich weiterhin auf die bekannten Patrik Dzalto, Markus Ziereis, Alexander Nandzik, Oliver Hein, Sven Kopp, Daniel Schöpf und Kevin Hoffmann verzichten. Nach abgesessener Sperre kommen Pusch und Geipl wieder zurück.
 
Auf Erfurter Seite wird Vocaj verletzungsbedingt ausfallen, der sich mit einer Muskelverhärtung herum plagt. Aber mit dem zuletzt gesperrten Nikolaou kehrt ein wichtiger Mann zurück.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Freitag, den 5. Mai 2017, um 19 Uhr.

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