35. Spieltag; Karlsruher SC - Chemnitzer FC

Veröffentlicht: 07.05.2024 16:12 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Den Auftakt zum 35. Spieltag gestalten die Mannschaften aus Karlsruhe und Chemnitz. Durch die Niederlage zuletzt gegen den SC Preußen Münster steht der Tabellenführer aus Karlsruhe ein kleines bisschen unter Zugzwang. Doch die 1:2 Pleite gegen den Mitstreiter im Aufstiegsrennen hat den Optimismus bei den Badenern kaum getrübt.

Markus Kauczinski, der Cheftrainer des Karlsruher SC, ist trotz der Niederlage vom vergangenen Wochenende weiterhin zuversichtlich, was die Restsaison angeht. „Nach Niederlagen sind wir immer wieder aufgestanden.“ Doch mit dem Chemnitzer FC kommt alles Andere als ein Selbstläufer. Das ist auch dem Trainer des KSC klar, der eine ausgeglichene Partie erwartet. „Das ist eine spielstarke Mannschaft mit individueller Klasse. Schon im Hinspiel haben sie uns alles abverlangt und werden das wieder tun“, so Kauczinski. „Ich hoffe, dass wir das Spiel auf unsere Seite kriegen durch unseren Einsatz und unseren Kampf und hoffe auf eine konsequente Spielweise über 90 Minuten.“

Ob Daniel Gordon, der in jüngster Vergangenheit seine vorherigen Leistungen nicht bestätigen konnte, noch einmal das Vertrauen seines Trainers bekommt, ist allerdings noch ungewiss. „Zuletzt hatte Daniel Gordon keine guten Spiele gemacht, wir dürfen aber auch die 20, 25 Spiele nicht vergessen, die er sehr, sehr gut gemacht hat“, erklärte Kauczinski. Eine Entscheidung darüber, wer zusammen mit Jan Mauersberger die Innenverteidigung der Badener bilden wird, will er erst kurzfristig fällen. „Es gilt, letzte Eindrücke zu sammeln. Kann Gordon in die Spur zurückkehren oder ist man besser beraten, eine frische Kraft zu bringen?“

Die Favoritenrolle der kommenden Partie scheint für die Sachsen klar verteilt. "Wir sind beim Spitzenreiter der Liga nur krasser Außenseiter", sagte Trainer Gerd Schädlich am Donnerstag. "Das wären wir auch, wenn mir der komplette Kader zur Verfügung stehen würde. Karlsruhe ist sehr kopfballstark, darauf müssen wir in der Defensive aufpassen", meinte Schädlich und meinte: "Trotz der Aufstellungssorgen habe ich eine gute Truppe zusammen."

Damit meinte der Fußballlehrer das Fehlen einiger Stammkräfte. Anton Fink fehlt gesperrt und neben ihm gibt es noch vier veletzte Spieler, die sich im Augenblick im Himmelblauen Lazarett aufhalten. Torhüter Philipp Pentke, die Abwehrspieler Fabian Stenzel und Thomas Birk, sowie Tino Semmer werden fehlen. Der Stürmer hatte sich im Training das Knie verdreht und fällt deshalb aus. Beim Umbau der Viererkette in der Abwehr dürften Jeron Hazaimeh und Christoph Buchner ihre Chance bekommen.

Auf Karlsruher Seite ist der Einsatz des linken Außenverteidigers Dennis Kempe fraglich. Dieser laboriert aktuell an einer Zerrung, die endgültige Entscheidung wird erst vor der Partie fallen. Auch Kai Schwertfeger, der eine Option im Falle des Ausfallens von Kempe wäre, ist noch fraglich. Dieser leidet an einer Innenbandverletzung. Dafür würde Kevin Akpoguma nach abgeschlossenen Abiturprüfungen wieder zur Verfügung stehen. Auch Koen van der Biezen wird am Freitag wieder eingreifen können, da er gegen den SC Preußen Münster seine Gelbsperre abgesessen hat. Ob Steffen Haas nach überstandenen Rückenproblemen wieder auflaufen wird ist noch fraglich. Er ist erst unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Anpfiff im Karlsruher Wildparkstadion ist am 35. Spieltag bereits am kommenden Freitag, den 26. April 2013 um 19.00 Uhr.

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