34. Spieltag; SSV Jahn Regensburg - SV Wehen Wiesbaden

Veröffentlicht: 05.05.2024 06:10 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der SSV Jahn Regensburg konnte durch den Sieg am vergangenen Wochenende gegen Rot-Weiß Erfurt wohl endgültig einen Haken an das Thema Klassenerhalt machen. Der Zweitligaabsteiger steht aktuell mit 42 Punkten auf dem Konto auf dem 12. Tabellenplatz und hat 8 Punkte Vorsprung auf die Spielvereinigung Unterhaching. Auf Rang 4 hingegen, um den direkten Einzug in den DFB-Pokal kämpfend, steht der SV Wehen Wiesbaden mit 49 Punkten, dicht gefolgt von Osnabrück und Duisburg. Die Hessen verloren zuletzt gegen den Tabellenführer aus Heidenheim und schieden unter der Woche gegen die Offenbacher Kickers im Hessenpokal aus, müssen also den vierten Platz halten um nächste Saison im DFB-Pokal zu spielen.

Thomas Stratos, der Mann an der Seitenlinie beim SSV Jahn Regensburg, weiß, dass mit dem SV Wehen Wiesdbaden ein sehr starker Gegner ins Jahnstadion kommt. "Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die nicht viele Tore kassiert, allerdings auch wenig schießt. Das ist ihr Stil. Sie sind erfahren und routiniert und werden es einfach runterspielen wollen!"

Für den Regensburger Coach gibt es allerdings, wie in jedem Heimspiel, nur ein Ziel. "Zuhause werden immer drei Punkte anvisiert! Wir rechnen nicht großartig rum. Brauchen wir einen? Brauchen wir drei? Das bringt doch nichts. Wir denken nur an die möglichen drei Punkte und ein schönes Spiel!", schob er jederlei Rechnerei einen Riegel vor.

Der SV Wehen Wiesbaden wird angeschlagen in die Oberpfalz reisen. Nach der Niederlage gegen Heidenheim vom vergangenen Wochenende gab es unter der Woche das Aus im Hessenpokal gegen die Offenbacher Kickers. "Wir sind alle sehr enttäuscht über das Ausscheiden im Hessenpokal-Halbfinale, aber wir stellen deswegen nicht den Betrieb ein. Wir haben noch ein Ziel vor Augen, das ist Tabellenplatz 4 am Saisonende und die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal! Jetzt müssen wir es auf einem schwierigeren Weg hinbekommen. Aber wir haben immer wieder gezeigt, dass wir in kritischen Momenten da waren.“, gab sich Marc Kienle, der Cheftrainer der Schwarz-Roten kämpferisch.

Allerdings sind Alf Mintzel und Nico Herzig fraglich. Mintzel hatte bereits in Offenbach auf Grund einer Sprunggelenksverletzung gefehlt, Herzig klagte hingegen jüngst über Probleme im Rückenbereich.

Auf Regensburger Seite ist die Liste der Ausfälle etwas länger. Gino Windmüller und Daniel Franziskus fehlen beide gesperrt. Dressler, die Sturmspitze ist nach wie vor verletzt und Jim-Patrick Müller meldete sich krank, er leidet an einer harten Erkältung. Wer die Ausfälle kompensieren wird, ist noch nicht klar. "Das mit Jimi habe ich vorhin erst erfahren, ich muss jetzt einiges umwerfen. Ruben Popa ist eine Option, vielleicht Markus Smarzoch. Beide haben es schon gespielt und auch sehr gut gemacht. Im Sturmzentrum brauchen wir gegen eine Mannschaft wie Wehen so Spielertypen wie Benedikt Schmid oder auch Smarzoch." Popa und Schmid hingegen sind wieder fit und am Wochenende definitiv einsatzbereit. Beide konnten sogar in der U 23 schon wieder Spielpraxis sammeln. Thomas Kurz und Fabian Trettenbach könnten ebenfalls wieder im Kader stehen, ein Einsatz von Anfang an käme allerdings bei beiden reichlich früh.

Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Samstag, den 12. April 2014, um 14 Uhr.

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