34. Spieltag; FC Rot-Weiß Erfurt – SC Preußen Münster

Veröffentlicht: 01.05.2024 19:58 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Während die Adlerträger aus Münster seit dem vergangenen Wochenende gerettet sind brauchen die Thüringer Landeshauptstädter noch den ein oder anderen Punkt um den Klassenverbleib endgültig zu sichern. Mit einem Sieg gegen die Preußen gelänge den Rot-Weißen auch ein großer Schritt, allerdings wartet die Krämer-Elf sein mehr als einen Monat auf einen Erfolg.

Wie wichtig ein Sieg gegen den SC Preußen Münster am Sonntag sein könnte, machte Erfurts Coach Stefan Krämer vor der Partie deutlich. "Wenn die Ergebnisse gut sind, könnten wir am Sonntag mit einem Sieg fast den Deckel drauf machen. Doch wenn die Ergebnisse nicht so gut sind, steigt der Druck, was ich aber nicht schlimm finde, denn dann waren wir fast am besten.", so der Übungsleiter der Thüringer Landeshauptstädter.

An das Hinspiel gegen Münster erinnert man sich in Erfurt noch genau, allerdings ist die Erinnerung nicht positiv. "Das war der schlechteste Auftritt, den wir hatten!", erinnert sich an die 0:4-Pleite im vergangenen Jahr. Dieses Ergebnis soll sich auf keinen Fall wiederholen.

Aber auch die Preußen aus Münster haben die große Chance auch den letzten Zweifel am Verbleib in der 3. Liga zu beseitigen. Dennoch ist die Ausgangsposition gut und Coach Benno Möhlmann gab sich auch vor der Abreise nach Erfurt insgesamt optimistisch. „Mathematisch ist es noch nicht Fakt, aber aus Fußballsicht müssten schon sehr, sehr viel Unglück und Nachlässigkeiten unsererseits da sein, damit wir nächstes Jahr nicht in dieser Liga spielen!“.

Mit guten Leistungen soll diese Spielzeit mit einem positiven Gefühl zu Ende gebracht werden. „Wir haben eine sehr schwierige Saison hinter uns und sollten alle daran interessiert sein, diese so solide wie möglich zu Ende zu bringen. Es sind noch Punkte zu vergeben und die wollen wir holen! Wir werden zeigen, dass wir was mitnehmen wollen.“, will man sich in Erfurt keinesfalls verstecken.

Den kommenden Gegner weiß Möhlmann gut ein zu schätzen, bei Rot-Weiß ist der Druck in jedem Fall noch höher. „Sie sind in der Situation, wo sie selbst sagen, dass sie noch Zähler brauchen – und die wollen sie zuhause holen! Ich glaube nicht, dass sie abwartend agieren werden. Sie werden versuchen, nach vorne Tempo zu machen, dafür ist ihr Trainer Stefan Krämer bekannt.“, erwartet Möhlmann einen aktiven Gegner.

Personell ist die Lage bei den Adlerträgern weitgehend entspannt. „Es sieht ganz gut aus, der Platz ist gut gefüllt. Simon Scherder und Philipp Hoffmann sind beide voll im Mannschaftstraining. Aber für Simon kommt ein Einsatz in dieser Saison zu früh, der Aufholbedarf ist einfach zu groß.“. Darüber hinaus fehlen Schwarz und Aydin.

Auf Erfurter Seite sind Möckel und Erb gesperrt. Laurito und Nikolaou werden in der Innenverteidigung spielen. Fragezeichen stehen noch hinter Tyrala und Menz.

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Sonntag, den 23. April 2017, um 14 Uhr.

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