34. Spieltag; 1. FSV Mainz 05 II – Hallescher FC

Veröffentlicht: 28.04.2024 13:51 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Es ist wohl die letzte Chance für den HFC noch einmal vorne ran zu kommen, doch bei fünf ausstehenden Spielen und sechs Punkten Rückstand auf dem 9. Platz rangierend sind die Möglichkeiten sehr gering. Auch die Mainzer U 23 hat nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt, denn zehn Zähler in fünf Spielen dürften nicht mehr auf zu holen sein.

Die Situation bei der Mainzer U 23 scheint so endgültig, aber Sandro Schwarz, der Coach des Bundesliganachwuchses, will von keinem seiner Akteure ein Nachlassen sehen und nahm seiner Kicker in die Pflicht. „Wir werden genau beobachten, wer bereit ist, in dieser Phase Verantwortung zu übernehmen und Wettkampfhärte zu zeigen. Es gilt weiterhin nur das knallharte Leistungsprinzip, für den Verein das Gaspedal nochmal voll durchzutreten!“, machte der Fußballlehrer das kommende Spiel unabhängig vom Tabellenstand.

Sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, kommt für den Mainzer Übungsleiter nicht in Frage. „Das gab es bei mir noch nie und wird es auch nie geben. Wir betreiben Leistungssport und starten auch jetzt keine Tingeltour mit Freundschaftsspielcharakter.“.

Mit dem Halleschen FC hat sein Team nun aber ein dickes Brett vor er Brust, dass es erst einmal zu durchbohren gilt. „Mit dem Halleschen FC kommt am Samstag eine sehr erfahrene Mannschaft mit Zweikampfhärte, mit Top-Qualität im Zentrum! Die wissen genau, dass ihnen nicht viel gefehlt hat, um sieben oder acht Punkte mehr auf dem Konto zu haben“.

In Halle gab es unter der Woche das wohl wichtigste Spiel der laufenden Saison, und dieses ging verloren. Mit 1:3 unterlag man im Landespokalhalbfinale gegen den großen Rivalen aus Magdeburg und in Halle schien eine Schockstarre eingesetzt zu haben.

Rico Schmitt, der Coach des HFC, war nach dem Pokal-Aus selbstverständlich nicht glücklich. „Magdeburg war brutal effektiv. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit mit guten Angriffen gespielt. Nach dem 0:1 haben wir uns kurz geschüttelt, hatten durch Ajani auch die Chance zum Ausgleich. Wir haben uns in der Entwicklung zum 1:2 selbst geschlagen. Am Ende hatten wir nicht das Glück des Tüchtigen, als unser Ball auf der Linie geklärt wurde. Wir sind nächstes Jahr leider nicht im DFB-Pokal. Das ist schmerzhaft, das ist ein Schlag ins Kontor.“, hat diese Pleite natürlich auch horrende finanzielle Einbußen als Konsequenz.

Fast nebensächlich scheint da mittlerweile schon die Partie gegen die Mainzer Zweitbesetzung, bei sechs Punkten Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz macht man sich bei den Sachsen-Anhaltern nicht mehr viel Hoffnung. Trotzdem soll nun gegen die Mainzer U 23 wieder in die Erfolgsspur gefunden werden.

Personell hat sich im Vergleich zum Mittwoch nicht viel getan und so hat Rico Schmitt weiterhin das bekannte Personal zur Verfügung.

Auf Mainzer Seite gibt es zwei Rückkehrer. Kamarieh und Korczowski sind wieder im Training, ein Einsatz käme für beide aber wohl noch zu früh. Ausfallen werden Huth und Neubauer, Zimling, Halimi und Klement sind nach kleineren Blessuren wieder genesen.

Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Samstag, den 22. April 2017, um 14 Uhr.

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