Veröffentlicht: 30.04.2024 06:01 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: | Quelle: www.
Die beiden letzten Gegner des Tabellenführers aus Karlsruhe treffen am Samstag in Erfurt aufeinander. Erfurt möchte die Niederlage im Nachholspiel am Mittwoch wieder vergessen machen und gegen Unterhaching die nächsten 3 Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Unterhaching hingegen will an die Leistung gegen den KSC anknüpfen.
Im Gegensatz zur Niederlage gegen Karlsruhe will man am kommenden Samstag gegen Unterhaching wieder erfolgreich sein. Das Rezept scheint gefunden. "Wir müssen wieder mit mehr Mut nach vorne spielen.", erklärte RWE-Cheftrainer Alois Schwartz die Marschroute.
"Unterhaching hat nach seinem Umbruch vor der Saison lange Zeit ebenso gepflegt wie herzerfrischend gespielt.", zollte Schwartz dem kommenden Gegner Respekt. Und der Cheftrainer muss erneut die richtige Mischung finden, da englische Wochen kräftezehrend sind. "Nicht jeder Spieler ist gleich veranlagt, so dass man über die Aufstellung immer wieder Ausgleich finden muss. Mario Fillinger z.B. hat nach seiner langen Leidenszeit gegen den KSC auch erst sein erstes Spiel über 90 Minuten gemacht".
Für Mijo Tunjic geht es gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. "Ja, mit einigen Hachingern stehe ich noch in Kontakt, aber nicht sehr intensiv, dafür hat sich dort auch einiges verändert", antwortet der Stürmer, angesprochen auf seine Zeit bei den Rot-Blauen.
Claus Schromm äußerte sich auf Seiten der Oberbayern zum kommenden Gegner. "Sie werden alles daran setzen, uns zu schlagen.", erklärte er. Erfurt kämpft noch um den Klassenerhalt und steht aktuell auf Rang 15.
Doch die Oberbayern werden nach dem überzeugenden Sieg gegen den KSC mit breiter Brust auflaufen. Außerdem steht man im sicheren Mittelfeld und kann völlig ohne Druck auflaufen.
Personell sieht es allerdings nicht besonders gut aus. Einige Spieler sind nicht verfügbar. Yasin Yilmaz und Maximilian Drum fehlen gelbgesperrt. Daniel Hofstetter und Luka Odak fehlen weiterhin verletzungsbedingt, genauso wie Benjamin Kauffmann, der angeschlagen ist. Ein Fragezeichen steht noch hinter Markus Schwabl. Doch allem Anschein nach wird dieser, nachdem er gegen Karlsruhe geschont worden war, rechtzeitig wieder fit sein.
Auf Erfurter Seite haben Oumari und Öztürk ihre "Sanktionen" mit ihrer Pause gegen Karlsruhe abgesessen und könnten wieder zum Einsatz kommen. Dafür ist diesmal Ofosu-Ayeh gesperrt. "Göbl oder Möhwald, der das auch kann, könnten Phil hinten rechts ersetzen", sinniert Trainer Alois Schwartz.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 13. April 2013 um 14 Uhr.
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