33. Spieltag; FC Rot-Weiß Erfurt - SSV Jahn Regensburg

Veröffentlicht: 06.05.2024 05:06 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Für Erfurt steht bereits die nächste englische Woche an. Die Thüringer bekommen es erst einmal am kommenden Samstag mit dem Zweitligaabsteiger aus Regensburg zu tun. Mit einem Sieg gegen die Oberpfälzer will man sich die Minimalchance auf den vierten Tabellenplatz wahren, der am Ende der Saison zur direkten Teilnahme am DFB-Pokal führt, unter der Woche geht es dann weiter mit dem Verbandspokalspiel gegen Nordhausen. Regensburg will mit einem Punktgewinn hingegen endlich die magische 40-Punkte-Grenze durchbrechen.

"Wir haben jetzt zwei ganz wichtige Spiele vor der Brust. Und natürlich wollen wir am Samstag gegen Regensburg gewinnen und drei Tage später im Pokal in Nordhausen weiterkommen.", sagte Walter Kogler vor der Partie gegen Jahn Regensburg.

Man weiß, dass man die große Chance bereits vor einiger Zeit vertan hat, um Rang 3 zu kämpfen doch trotzdem will man die restlichen Spiele energisch bestreiten und eventuell den vierten Tabellenplatz in Anspruch nehmen. "Es gibt keinen Grund, sich in irgend einer Art zurückzulehnen. Wir wollen noch so viele Punkte holen wie möglich. Und auch die Spieler, deren Verträge auslaufen, werden die Gelegenheit nutzen und sich für eine weitere Saison empfehlen.", erklärte Kogler weiter.

Dem stimme auch Marius Strangl bei, der Gerüchten zu Folge RWE im Sommer verlassen wird. Er wird mit Bayreuth in Verbindung gebracht, doch dazu hielt sich der Spieler bedeckt. "Richtig ist, dass mein Vertrag in Erfurt im Juni ausläuft. Wie und ob es mit mir hier weiter geht, dazu möchte ich nicht viel sagen. Fakt ist, dass ich mich in den restlichen Spielen reinhängen werde und mit Rot-Weiß erfolgreich sein will! Ich habe hier nicht immer gute Phasen erlebt, aber es war auch eine schöne Zeit!"

Nun will man am Samstag die Statistik gegen Regensburg ausgleichen. In 15 Spielen gab es fünf Erfurter Siege, vier Unentschieden und sechs Dreier für die Oberpfälzer.

Doch der Jahn will endlich, nachdem man gegen Leipzig trotz einer sehenswerten Leistung mit 0:3 verlor, die 40 Punkte erreichen. "Mit diesen drei Punkten würde es uns natürlich sehr gut gehen!", weiß Jahncoach Thomas Stratos, auch wenn der Abstand auf die Abstiegsränge noch relativ entspannt ist. Doch der Übungsleiter des SSV weiß um die Stärke des Teams aus Thüringen. "Das ist eine starke Mannschaft! Sie hatten sich für die Saison sicherlich mehr vorgenommen als das, was die Tabelle im Augenblick aussagt. Wir müssen sie so souverän und konsequent bespielen, wie Leipzig in der zweiten Halbzeit!"

Besonders die personelle Situation bereitet Stratos Probleme. "Leider lässt heute sich nicht genau sagen, mit welchem Kader wir nach Erfurt fahren können!", erklärt der Coach, da neben Dressler weitere Fragezeichen bestehen. Thomas Kurz, Marius Müller, Fabian Trettenbach, Ruben Popa und Benedikt Schmid sind fraglich. Sicher ist allerdings, dass Mario Neunaber nach seiner Gelbsperre wieder ins Team zurück kehren wird.

Auf Seiten RWEs steht Kogler das selbe Personal zur Verfügung, dass auch gegen Heidenheim bestand. Andre Laurito dreht indes seine Schleifen im Aufbautraining. "Sein Einsatz kommt noch nicht in Frage!", stellte der österreichische Cheftrainer der Rot-Weißen klar. "Erfurt hat den Landespokal zuletzt im Jahr 2009 gewonnen. Auch weil das der kürzeste Weg in den DFB-Pokal ist, wollen wir dort unbedingt gewinnen."

Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 5. April 2014, um 14 Uhr.

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