31. Spieltag; SC Preußen Münster – VfR Aalen

Veröffentlicht: 30.04.2024 11:21 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: Foto Huebner

Der SC Preußen Münster konnte aus den letzten sechs Spielen gerade einmal fünf Punkte holen hat nun den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze verloren. Das Thema Aufstiegsrennen dürfte sich bei sieben Punkten Rückstand bei noch acht ausstehenden Spielen erledigt haben. Trotzdem will man natürlich bei den Adlerträgern wieder in die Spur finden und vielleicht am Ende doch noch einmal näher heran rücken. Aalen konnte zuletzt einen Punkt gegen Dynamo Dresden holen und hat aktuell sechs Punkte Vorsprung auf die rote Linie.

Horst Steffen, der Coach des SC Preußen Münster, erlebte keine positive Rückkehr nach Stuttgart. „Ich wurde sehr freundlich begrüßt, was mir durchaus Wiedersehensfreude gebracht hat. Ich habe Leute wieder gesehen, die mit mir lange einen Weg, und diesen auch durchaus erfolgreich, gegangen sind. Dann kam das Spiel. Und das war dann so, dass ich sage, es war ordentlich, aber nicht besonders gut. In der ersten Halbzeit waren wir ein bisschen aktiver und hatten mehr Ballbesitz, ohne richtig vor das gegnerische Tor zu kommen. Beide Mannschaften hatten eine Chance und das ist nicht viel. Dann hat Abruscia Maß genommen und dann war klar, dass die zweite Halbzeit ein Anrennen von uns wird, ohne aber wirklich ein Mittel zu finden. Der Gegner hat dann gut verteidigt und eben auch Konter gesetzt, wo das 2:0 hätte fallen können. Wir selbst hatten ein, zwei Situationen, die vorbei gingen und dann muss man ein hart umkämpftes, ausgeglichenes Spiel mit 0:1 verlieren. Ich gratuliere zum Sieg.“, so der ehemalige Kickers-Coach, der nun an der Seitenlinie der Adlerträger tätig ist.

Nun geht es für ihn und seine Mannschaft gegen den VfR Aalen. „Zu Saisonbeginn konnte ich Aalen nicht wirklich einschätzen. Aber sie haben einen guten Kader, der auf jeden Fall Potential birgt! Aber wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, werden wir solche Spiele in der Regel gewinnen. Aber durchschnittliche Auftritte reichen einfach nicht.“, so der Übungsleiter. „Wir müssen oft Ausfälle und Veränderungen verkraften. Natürlich dürfen wir es nicht darauf schieben, die Tatsache trägt aber auch nicht zu unserer Kontinuität bei.“

Peter Vollmann, der Trainer des VfR Aalen, war natürlich sehr zufrieden mit dem Punkt gegen den Ligaprimus. „In der ersten Halbzeit wurde es klar, dass Dynamo insgesamt die bessere Mannschaft ist, sie sind spieltechnisch die beste Mannschaft. Sie kommen über links und rechts und wir wollten es in der Mitte kompakt machen und haben die Außen doppelt besetzt. Alles mehr wäre ein Stück weit ungerecht gewesen, aber so können wir sehr gut mit dem Punkt leben und sind froh, dass wir diesen hier über die Zeit gekämpft haben. Das war Nummer 37 und so sind wir einen Punkt näher an den Klassenerhalt heran gerutscht. Das ist unser Wunsch.“.

Nun geht es gegen den SC Preußen Münster, der mit Sicherheit hoch motiviert ins Spiel gehen wird. "Münster wird sicherlich alles in die Waagschale werfen, um nochmals nach vorne anzugreifen. Unsere Defensive stand in den letzten Partien kompakt, dies wird auch am Samstag gegen eine qualitativ gut besetzte und heimstarke Mannschaft wieder gefragt sein. Wenn wir den Ball haben, dann müssen wir geschickt agieren, um vor das gegnerische Tor zu kommen. Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen", so Vollmann vor der Abreise nach Münster.

An das Hinspiel erinnert sich der Coach durchaus noch gerne, in Unterzahl hatte sich seine Mannschaft ein Unentschieden erkämpft. "Wir haben in der Unterzahlsituation mit Mann und Maus verteidigt und einen Zähler in Aalen behalten", erinnert sich Vollmann.

Personell hat sich bei den Schwarz-Weißen nicht viel getan. Maximilian Welzmüller musste nach dem Duell mit dem Spitzenreiter ein paar Tage pausieren, sollte aber rechtzeitig wieder fit werden. Fehlen werden Thorsten Schulz (Gelbsperre) und Nico Zahner (Reha). Nach längerer Abstinenz ist Dennis Chessa wieder eine Option. "Er hat gut trainiert. Die Entscheidung auf der linken Außenverteidigerposition fällt zwischen Fabian Menig und Dennis Chessa, hier werden wir noch das Abschlusstraining abwarten.“, so Vollmann.

Auf Münsteraner Seite konnte Sportvorstand Gockel vor der Partie eine frohe Botschaft verkünden. Simon Scherder, der noch kein Spiel in der laufenden Saison absolvierte, wird bald zurück sein. „Simon ist ein Preuße und arbeitet vorbildlich an seiner Rückkehr. Wir sehen ihn auch in Zukunft beim SC Preußen.“. Neben Scherder fehlen auch Adriano Grimaldi, Benjamin Schwarz (beide Muskelfaserriss), Abdenour Amachaibou und der langzeitverletzte Jesse Weißenfels. Außerdem ist Amaury Bischoff noch fraglich.

Anpfiff im Preußenstadion in Münster ist am kommenden Samstag, den 19. März 2016, um 14 Uhr.

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