28. Spieltag; SV 07 Elversberg - FC Rot-Weiß Erfurt

Veröffentlicht: 03.05.2024 09:26 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:

Der FC Rot-Weiß Erfurt wartet nach wie vor noch auf den ersten Pflichtspielsieg im Jahr 2014. Dies soll nun endlich beim Gastspiel beim Aufsteiger aus dem Saarland gelingen. Allerdings tun sich personell einige Lücken auf. Die SVE will gegen die Thüringer die Heimstärke beweisen und drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Und wenn man die Vorzeichen deutet, scheint dieses Unterfangen nicht unmöglich. Vor heimischer Kulisse verloren die Saarländer dieses Jahr noch keine Partie.

Elversberg zeigt sich derzeit mit zwei unterschiedlichen Gesichtern. In der Kaiserlinde punktet man kontinuierlich, auf fremden Plätzen setzte es drei Niederlagen. Gegen Erfurt hofft man, dass zumindest die Heimstärke bestand hat. "Derzeit zeigen wir zu Hause und auswärts unterschiedliche Gesichter, so dass wir natürlich froh sind, wieder ein Heimspiel zu haben. Meine Spieler haben sehr gut trainiert, mit viel Tempo und Aggressivität, genau so, wie es im Abstiegskampf sein sollte. Wir haben alles dafür getan, damit die Partie gegen Erfurt gewonnen wird und die drei Punkte in Elversberg bleiben.“, erklärte Dietmar Hirsch, der Cheftrainer des Aufsteigers.

Hirsch schaut auch nicht auf die anderen Ergebnisse, sondern nur auf sein Team. „Wir gehen an jedem Spieltag davon aus, dass unsere Konkurrenten ihre Spiele auch gewinnen werden, deshalb schauen wir nur auf uns und unseren jeweiligen Gegner. Wir wollen von Wochenende zu Wochenende unseren Vorsprung auf die Abstiegsplätze zumindest gleich halten oder entsprechend ausbauen.“

Über den kommenden Gegner aus Erfurt, weiß Dietmar Hirsch, dass er gefährlich ist. "Erfurt hat seit sieben Spielen nicht gewonnen und derzeit mit einigen verletzten oder gesperrten Spielern zu kämpfen. Am Samstag fallen sowohl der Abwehrchef als auch die Stürmer Carsten Kammlott und Mijo Tunjic aus. Mit Sicherheit ist Erfurt angeschlagen, aber gerade das macht die Mannschaft so gefährlich.“

In Erfurt gibt es für Walter Kogler indes immer wieder Hiobsbotschaften. "Meine erste Saison hier in Erfurt hat schon viele Facetten", sagte er und leicht lächelnd.

Seit sieben Spielen haben die Thüringer nicht mehr gewonnen, haben den Anschluss an den Aufstiegsrelegationsplatz verloren und nun kommen auch noch personelle Probleme hinzu. Trotzdem will der Fußballlehrer endlich wieder einen Sieg bejubeln. "Ungeachtet der Personalien ist es für uns an der Zeit, mal wieder zu gewinnen! Es gab in jüngster Vergangenheit zu viele, die nicht am Maximum gespielt haben.", nahm Kogler seine Spieler in die Pflicht.

Personell muss Kogler besonders im Angriff eine Idee finden. Miju Tunjic hat sich den Fuß gebrochen und wird bis Ende der Saison ausfallen, Carsten Kammlott ist gelb gesperrt. So bleibt von den drei Stürmern nur noch Jonas Nietfeld übrig. Wer die zweite Stürmerposition besetzt, das wollte Kogler noch nicht verraten.

Dietmar Hirsch hingegen, den Coach der SVE, plagen keine besonders großen Sorgen. Er kann wieder auf Kapitän Timo Wenzel zurück greifen. Dieser saß gegen Leipzig seine Gelbsperre ab. Einzig der langzeitverletzte Alexander Schmieden, der einen Kreuzbandriss erlitten hat, fehlt.

Anpfiff im Stadion Kaiserlinde im saarländischen Elversberg ist am kommenden Samstag, den 8. März 2014, um 14 Uhr.

Mehr zum Thema:
Zur vollständigen Artikel Ansicht >

Artikel mit deinen Freunden teilen:

Startseite | Datenschutz | Impressum