Veröffentlicht: 28.04.2024 11:11 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild:
Ein absoluter Abstiegsknaller findet in Chemnitz statt, wenn der 1. FC Saarbrücken bei den Himmelblauen gastiert. Vor der Saison wurden die beiden Mannschaften noch als Geheimfavoriten auf den Aufstieg gehandelt, konnten ihre Kader aus der Vorsaison zum Großteil halten und zusätzlich verstärken, doch die Saison verlief anders als geplant. Allerdings haben beide Vereine am vergangenen Wochenende mit ihren Siegen Mut geschöpft und wollen die Partie selbstbewusst angehen, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
Der Chemnitzer FC will den Aufwärtstrend fortsetzen und die wiederentdeckte Torgefahr beibehalten. Karsten Heine blickte dabei noch einmal zurück. "Gegen Rostock haben wir eine starke Leistung geboten, die wir nun mit einem Sieg und den daraus resultierenden drei Punkten veredeln wollen! Auch gilt es für uns an die Dominanz aus dem letzten Heimspiel gegen Darmstadt anzuknüpfen und sich bei den Fans für die tolle Unterstützung die wir zuletzt erfahren haben gebührend zu bedanken.".
Auch Anton Fink, der Rekordtorjäger der 3. Liga möchte seine Leistung bestätigen. "Ziel muss es sein, an das Rostock-Spiel anzuknüpfen und die drei Punkte im heimischen Stadion zu behalten", machte der Offensivakteur deutlich.
Doch nicht nur die Himmelblauen konnten am vergangenen Wochenende drei Punkte und Selbstbewusstsein sammeln. Auch Saarbrücken gewann gegen den SSV Jahn Regensburg und rückte die rote Laterne wieder an Burghausen ab, wovon Fuat Kilic, der Cheftrainer der Saarländer, allerdings nichts wissen will. "Wir tun gut daran, auf uns zu schauen. Es ist müßig, unsere Gegner anhand des Tabellenplatzes zu beurteilen! Wir kennen unsere Stärken und haben das zuletzt selbstbewusst demonstriert, da wollen wir am Samstag anknüpfen!“, so Kilic. "Wir haben Chemnitz analysiert und wissen, was uns erwartet. Sie wollen vor eigenem Publikum natürlich den Sieg gegen Rostock bestätigen und nicht mehr unten reinrutschen. Es wird mit Sicherheit ein sehr intensives Spiel. Wir haben ein Team, das nicht nur fußballerisch einiges drauf hat, sondern auch über eine starke Mentalität verfügt. Die Spieler gehen in den Partien und auch den Trainingseinheiten an die Grenzen, um unsere Situation zu korrigieren.“
Was das Personal angeht, kann Kilic wieder auf Stefan Reisinger, der gegen Regensburg noch passen musste, zurück greifen. Dieser stieg wieder ins Mannschaftstraining ein und kann wieder schmerzfrei spielen. Ein Startelfeinsatz entscheidet sich allerdings erst kurzfristig. Bei den Langzeitverletzten Kevin Maek, Christian Eggert und Philipp Kreuels sieht es zudem immer besser aus, auch wenn die vollständige Rehabilitation noch Einiges an Zeit in Anspruch nehmen wird.
Auf Chemnitzer Seite ist Marc Hensel nach abgesessener Sperre zwar wieder einsatzfähig, doch eine Verletzung wird ihn daran hindern. Im Pokal gegen Markranstädt zog er sich diese zu. Christian Mauersberger verletzte sich beim selben Auftritt, doch bei ihm besteht Hoffnung auf Besserung und einen Einsatz.
Anpfiff im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße ist am kommenden Samstag, den 8. März 2014, um 14 Uhr.
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